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Hertha-Stürmer erklärt sich
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So reagierten die Mitspieler von Kalou auf das Skandal-Video

Salomon Kalou meldet sich am Tag nach seinem Skandal-Video, das zu seiner sofortigen Suspendierung bei der Hertha führte, zu Wort.

Der 34-jährige Ivorer spricht mit dem "Spiegel" und mit "Sport 1" über das Facebook-Live-Video, das er am Montag aus dem Auto und später der Kabine der Berliner gestreamt hatte und offensichtliche Verstösse gegen die Hygiene- und Abstandsregeln zeigte. In erster Linie entschuldigt sich Kalou erneut: "Ich möchte mich an der Stelle aufrichtig entschuldigen: Es war ein grosser Fehler! Die Menschen, die mich kennen, wissen, dass ich alle respektiere und niemanden in Schwierigkeiten bringen wollte", hält er gegenüber "Sport 1" fest. Im "Spiegel" legt er nach: "Ich kann verstehen, dass die Menschen wütend auf mich sind. Ich bin es auch. Er hätte das Video "niemals machen dürfen". Sein Verhalten sei indiskutabel gewesen: "Es war respektlos und dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen. Aber ich bin mehr als diese fünf schlechten Minuten, die man dort von mir in der Kabine sieht."

Wichtig ist Kalou, dass ihm seine Teamkollegen verziehen haben: "Sie wissen, wer ich in Wirklichkeit bin. Bei ihnen kann ich mich nur aufrichtig entschuldigen. Sie haben mir aber zu verstehen gegeben, dass sie wissen, dass es keine böse Absicht von mir war. Es ist mir wichtig, dass meine Brüder mir verzeihen. Wir haben schließlich viele heisse Duelle zusammen auf dem Platz ausgetragen. Ich hatte jedenfalls eine tolle Zeit bei Hertha."

Die Zeit des Stürmers in der Bundesliga dürfte vorüber sein. Sein Vertrag bei der Hertha läuft zum Saisonende aus und wird spätestens nach dieser Aktion nicht mehr verlängert. Sein Ende hat er sich natürlich anders vorgesgellt: "Aber daran bin ich selbst schuld. Ich trage die Verantwortung für diesen dummen Fehler."

  psc       5 Mai, 2020 15:27
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