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Schweizer Legionäre
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Überforderter Lustenberger, Kampfmonster Behrami

Wie jedes Wochenende waren auch am Samstag wieder zahlreiche Legionäre unterwegs, um sich mit den besten Europas zu messen. Einen Überblick der Leistungen gibt es hier.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Nach 20 Minuten war der Goalie ohne Probleme gegen Hahn zur Stelle. Im restlichen Spielverlauf wurde er kaum geprüft, strahlte bei seinen wenigen Aktionen aber viel Ruhe aus.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Genauso wie sein Augsburger Nati-Kollege Hitz war der Ex-Basler im direkten Duell wenig bis gar nicht geprüft worden. Beim Gegentreffer war der Goalie ohne Chance.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): In der Viererkette von Schubert kam der Youngster diesmal auf der rechten Seite zum Einsatz. In der ersten Hälfte viel nach vorne versucht, war er nach dem Pausentee vermehrt in der Defensive gefordert. Blieb aber ohne Fehler.

Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach): Kam eine Viertelstunde vor Schluss für den angeschlagenen Raffael in die Partie. Konnte schlussendlich die Wende nicht mehr herbeiführen. Nach der schweren Verletzung war es sein zweiter Saisoneinsatz.

Fabian Frei (Mainz 05): Für den viermaligen Schweizer Meister hiess es auch gegen den HSV erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Sein zweites Spiel in Folge, in dem er nicht in der ersten Elf stand. Als die Partie bereits durch den dreifachen Latza entschieden war, kam er dann doch noch in die Partie. In der 83. Minute ersetzte er Ramalho.

Fabian Lustenberger (Hertha BSC): Kam gegen Leipzig in der Innenverteidigung zum Einsatz. Hatte gegen Werner natürlich einen schweren Stand - liess sich von ihm aber des Öfteren zu leicht auskochen. Der 28-Jährige konnte gerade einmal ein Drittel seiner Zweikämpfe gewinnen. Vor allem beim 0:1-Gegentreffer liess er den Torschützen Werner viel zu leicht aus den Augen. Zehn Minuten vor Ende sah er nach Foul an Werner die Gelbe Karte - keine gute Partie des Schweizers, der teilweise etwas überfordert wirkte.

Valon Behrami (FC Watford): Trotz der 0:1-Niederlage gegen Sunderland war es ein starkes Spiel des Nationalspielers. Im Mittelfeld war er stets der Antreiber und schmiss sich in jeden Schuss und Zweikampf mit dem Gegner. Versuchte vor allem mit langen Ballen die Abwehr der Heimelf zu überbrücken. Zeigte sich auch extrem zweikampfstark. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kassierte der 31-Jährige den Gelben Karton.

Edimilson Fernandes (West Ham United): Während das Talent gegen Burnley gar nicht zum Einsatz kam, brachte ihn sein Trainer beim 1:0 gegen Hull nach der Pause ins Spiel. Wirkte teilweise etwas verunsichert, hatte eine Viertelstunde vor Schluss eine Chance. Sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde jedoch geblockt.

Almen Abdi (Sheffield): Eigentlich ein gebrauchter Tag für den 30-Jährigen. Er musste bereits nach einer halben Stunde verletzt den Rasen verlassen. Bis dahin lieferte eine starke Partie ab. Eine Diagnose steht noch aus.

Pajtim Kasami (Nottingham Forrest) Versuchte auf der Doppel-Sechs alles, um die Niederlage gegen die Wanderers abzuwenden. Aber auch der Nati-Spieler blieb am Samstag hinter seinen Möglichkeiten zurück. Wurde immerhin viermal von seinen Gegenspielern von den Beinen geholt, teilte aber auch genauso gut aus. Zehn Minuten vor Ende war Schluss für ihn.

  aoe       17 Dezember, 2016 18:32
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