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Schweizer in Hoffenheim
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Exklusiv | Vertrag endet: Rosen im Austausch mit Zuber

In zehn Monaten endet die Zusammenarbeit zwischen Steven Zuber und der TSG Hoffenheim. Ein Abgang des Legionärs in diesem Sommer ist kein Thema, Manager Alexander Rosen verweist hingegen auf die beständige Kooperation und ist keineswegs abgeneigt, diese auszuweiten.

Schwer bepackt mit negativen Emotionen machte sich Steven Zuber in diesem Sommer auf den Weg zurück zur TSG Hoffenheim. Der Abstieg in die 2. Bundesliga mit dem VfB Stuttgart hat den Flügelstürmer sichtlich mitgenommen. "Es fällt mir gerade sehr schwer, Worte zu finden. Ich bin leer und traurig", teilte Zuber in seiner Abschiedsbotschaft an die schwäbischen Anhänger mit.

Insgesamt 15-mal zog sich Zuber das Trikot mit dem roten Brustring über. Nach der ungewollten Saisonverlängerung sowie der Teilnahme an den Nations League-Finals mit der Nati, verabschiedete sich der in Winterthur geboren und aufgewachsene Rechtsfüsser erst mal in den Sonderurlaub.

Erfolgreiche VfB-Leihe

"Wir haben grundsätzlich gute Erfahrungen mit Spieler-Leihen gemacht. Es ist eine perfekte Möglichkeit, dem Spieler die Spielpraxis zu geben, die er für seine Weiterentwicklung braucht. So war es auch bei Steven", erklärt Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor Profifussball, auf 4-4-2.ch-Nachfrage.

Während sich die 1899-Chefetage also zufrieden mit der Ausleihe zeigt, scheint Zuber auch beim neuen Trainer Alfred Schreuder einen sehr guten Eindruck hinterlassen zu haben. Der frühere GC-Junior stand neben der DFB-Pokalpartie bei den Würzburger Kickers (8:7 n. E.) auch zum Bundesliga-Start gegen Eintracht Frankfurt (0:1) in der Startformation.

Über einen Sommerabgang Zubers, wie er mancherorts vermutet wurde, wird bei 1899 keinesfalls sinniert. "Natürlich ist er fester Bestandteil unseres Kaders", betont Rosen und fügt an: "Steven ist seit fünf Jahren bei der TSG. Eine lange Zeit, die in der Schnelllebigkeit des Fussball-Geschäfts heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist."

"Besprechen gemeinsam die Zukunft"

Im Kraichgau sollen die Dinge offenbar mit Weitsicht angegangen werden. Zubers Vertrag läuft Ende Juni 2020 aus. Es sei in den vergangenen Jahren ein "enges, vertrauensvolles Verhältnis zwischen uns entstanden, das von hoher Wertschätzung auf beiden Seiten geprägt ist", führt Rosen aus.

Und genau auf dieser Basis könnte es in eine langfristige, gemeinsame Zukunft gehen. Explizit auf die Verlängerung des Arbeitsverhältnisses angesprochen, entgegnet Rosen: "Wir sind ständig im Austausch und besprechen natürlich auch gemeinsam die Zukunft."

  aoe       24 August, 2019 08:43
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