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Wegen RB-Durchmarsch
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Heidel kritisiert Regularien

Christian Heidel verlässt den FSV Mainz 05 und geht zu Schalke 04. Der Manager hat Jahrzehnte damit verbracht, die Mainzer sportlich in die ersten Zehn der Bundesliga zu führen. Das aktuell auf Platz 5 rangierende Team von Martin Schmidt hat mit viel Zeit, guter Arbeit und vergleichsweise wenig Geld den stetigen Aufstieg geschafft.

Nun kritisiert der Macher dieses Erfolgs die Statuten, die diesen Aufstieg des neuen Bundesligisten ermöglichen: "RB hat viel Geld und setzt es gut und nachhaltig ein, nur verdienen müssen sie es nicht. Diesen Wettbewerbsvorteil werden die meisten nicht ausgleichen können. Ich kritisiere das aber nicht, denn die Statuten, die wir uns selbst gegeben haben, erlauben das."

Doch steht für Heidel fest: Nur um den Fussball geht es dem Brausehersteller nicht: "Es kommt ein Klub dazu, den es ohne Red Bull nicht gäbe. Red Bull ist kein Sponsor, Red Bull ist der Verein."

Der magistrale, fussballerische Aufstieg im Schatten des Grosskonzerns wird die Fussballwelt und insbesondere Fussballdeutschland noch länger beschäftigen, denn für RasenBallsport steht fest: Die Bundesliga reicht nicht. Die Champions League soll schnellstmöglich erreicht werden. Auch weil RB Salzburg dieses Ziel seit Jahren verpasst.

  dsi       13 Mai, 2016 10:12
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