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Schalke 04 steht als Absteiger fest – so plant der Verein den Wiederaufbau

Schalke 04 steht als erster Absteiger aus der Bundesliga fest. Der Neuaufbau in Gelsenkirchen hat bereits begonnen.

In der Bundesliga geht es auf die Zielgerade der aktuellen Saison. Dabei ist weiterhin in allen Bereichen der Tabelle noch für reichlich Spannung gesorgt. Schließlich ist die Entscheidung um die Meisterschaft noch immer nicht endgültig gefallen, auch wenn einmal mehr alles auf eine erfolgreiche Titelverteidigung von Bayern München spricht. Im Kampf um die internationalen Plätze geht es noch sehr eng zu und auch im Abstiegskampf sind längst noch nicht alle Entscheidungen gefallen. Unter anderem aus diesem Grund machen Wetten auf den Ausgang der kommenden Partien noch mehr Spaß. Man findet zB. unter www.sportwetten24.com zu diesem Thema eine gute Übersicht zu den besten Buchmachern, sodass man sich keinen interessanten Bonus und auch keine attraktiven Quoten entgehen lässt.

Endgültig gelaufen ist die Saison 2020/2021 dagegen für Schalke 04. Denn seit der 0:1-Niederlage bei Arminia Bielefeld im Rahmen des 30. Spieltages steht für Königsblau der Abstieg in die 2. Bundesliga endgültig fest. Wobei aufgrund der zahlreichen katastrophalen Leistungen während dieser Spielzeit eigentlich schon länger davon auszugehen war, dass Schalke 04 den vierten Abstieg in der Vereinsgeschichte nicht mehr verhindern kann.

Schalke 04 will sich komplett neu aufstellen 

Nach der katastrophalen Saison und dem frühzeitig feststehenden Abstieg will und muss sich der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet fast komplett neu aufstellen. Diese Notwendigkeit ist auch dadurch entstanden, dass der bisherige Vorstand Sport Jochen Schneider vorzeitig seinen Hut nehmen musste und Marketingvorstand Jobst den Verein auf eigenen Wunsch zum Ende der Spielzeit verlassen wird.

Als neuer Sportvorstand wurde zwischenzeitlich auch Ralf Rangnick gehandelt. Aber nach dessen Absage hat sich der Aufsichtsrat vor einigen Wochen für eine Beförderung von Peter Knäbel, der zuvor Leiter der Knappenschmieder war, zum neuen Sportvorstand entschieden. Grundsätzlich will Schalke 04 für eine hoffentlich schnell wieder erfolgreichere Zukunft vermehrt auf Leute aus dem eigenen Umfeld setzen. In dieses Bild passen hervorragend die Entscheidungen Mike Büskens zu einem dauerhaften Co-Trainer bei den Knappen und Gerald Asamoah  zum neuen Koordinator Lizenzbereich zu machen.

Favorit für den Posten des Sportdirektors soll Schober sein

Aktuell noch auf der Suche ist man bei Schalke 04 nach einem neuen Sportdirektor. Hier gab es in den vergangenen Wochen ebenfalls einige Gerüchte. Aber mittlerweile deutet immer mehr darauf hin, dass Schober den Posten bekleiden könnte. Der frühere Torwart arbeitet schon seit einigen Jahren erfolgreich mit Peter Knäbel in der Knappenschmiede und könnte seine Erfahrungen und Kenntnisse rund um den Verein jetzt also bei den Profis mit einbringen.

Eine der ersten Amtshandlungen von Knäbel war übrigens die Neubesetzung des Trainerpostens. Hier entschied sich der neue Sportvorstand bekanntlich für Dimitrios Grammozis, der einen Vertrag auch für die kommende Saison bekommen hat. Der frühere Bundesligaspieler hat in der Vergangenheit bereits recht erfolgreich für Darmstadt 98 gearbeitet und kennt die 2. Bundesliga entsprechend gut.

Taskforce Kaderplanung bastelt am Aufstiegskader

Der FC Schalke 04 muss auch aufgrund der enormen Schuldenlast versuchen schnellstmöglich wieder die Rückkehr ins Fußballoberhaus schaffen. Im Idealfall wollen die Gelsenkirchener sofort in der nächsten Spielzeit den Wiederaufstieg schaffen. Das wird aber auch aus Sicht der Verantwortlichen mit Sicherheit kein Selbstläufer und eine ganz schwere Aufgabe.

Aus diesem Grund hat der Verein eine Taskforce Kaderplanung ins Leben gerufen. Hier sollen Peter Knäbel, Mike Büskens, Matthias Schober und Norbert Elgert gemeinsam einen neuen Kader für die Zweitligasaison erarbeiten. Diese Aufgabe ist aber aus verschiedenen Gründen schwierig und kompliziert. Denn auf der einen Seite werden zahlreiche aktuelle Spieler wie Serdar, Harit und Uth höchstwahrscheinlich den Verein verlassen. Auf der anderen Seite hat der Traditionsverein nur sehr überschaubare Mittel, um neue Spieler vom Transfermarkt nach Gelsenkirchen zu holen. Deshalb soll in der Zukunft auch noch mehr Fokus auf die erfolgreiche Knappenschmiede gelegt werden, sodass noch mehr Spieler aus dem Jugendbereich den Sprung zu den Profis schaffen.

Wichtige Eigenschaften für neue Spieler

Davon abgesehen wollen die Schalker bei der Verpflichtung von neuen Spielern vor allem auf Einstellung und Charaktereigenschaften möglicher Neuzugänge achten. Außerdem kann laut Knäbel ein Bezug zu dem Traditionsverein nicht schaden. Perfekt in dieses Bild passt auf jeden Fall die Verpflichtung von Danny Latza. Der aktuelle Kapitän von Mainz 05 wird nach dieser Spielzeit ablösefrei zu den Knappen wechseln. Damit angeln sich die Schalker einen ganz erfahrenen Spieler für das zentrale Mittelfeld, der die junge Mannschaft in der 2. Bundesliga führen soll. Die Besonderheiten auf Schalke sind Latza auf jeden Fall bekannt, weil dieser in der Jugend von Königsblau das Fußballspielen gelernt hat und bei Schalke 04 in der Saison 2009/2010 sein Debüt in der Bundesliga feierte.

Aktuell gibt es außerdem Gerüchte über eine Verpflichtung vom ebenfalls ablösefreien Stürmer Serdar Dursun. Der Angreifer mit türkischen Wurzeln spielt zurzeit für Darmstadt 98 und ist aktuell der zweitbeste Torschütze in der zweiten Liga. Außerdem verdichten sich die Anzeichen dafür, dass Schalke 04 auch Interesse an Sebastian Schonlau haben soll. Der Kapitän von Paderborn hat ebenfalls einen auslaufenden Vertrag und gehört in dieser Spielzeit zu den besten Innenverteidigern im Fußballunterhaus. Daher passt dieser Zweitligaspieler ebenfalls perfekt in das Beuteschema des klammen Revierklubs.

  psc       30 April, 2021 13:50
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