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Nie mehr Fussball? Die Sorgen um Embolo auf Schalke

Bei einem Besuch des Schweizer Fernsehens auf Schalke gibt S04-Manager Christian Heidel zu, dass man in Gelsenkirchen während rund einem halben Jahr sehr um die Zukunft von Breel Embolo gebangt hat.

Nach der Horror-Verletzung im Herbst 2016 war man sich auf Schalke lange Zeit nicht sicher, ob der Stürmer je wieder auf den Platz zurückkehren würde. "Ich habe um den Jungen gezittert, auch um seine Psyche. Dass er das alles verarbeitet. Man muss wissen, es gab nicht so viele Fussballer, die mit einer solchen Verletzung zurückkamen", sagt Heidel. Dass Embolo nun vor allem wegen seiner fehlenden Kaltblütigkeit in dieser Saison ein Gegenwind entgegenbläst, beunruhigt Heidel hingegen nicht. Genauso wenig die aktuelle Verletzung, die den 21-Jährigen einige Wochen ausser Gefecht setzt. "Breel ist keiner, der aufgibt", führt Heidel aus. Die aktuelle Verletzung (Fussbruch) sei auch bei weitem nicht so gravierend, dass diese ihn aus der Bahn werfen würde.

Was den Schalke-Sportdirektor am meisten stört, ist die Tatsache, dass bei Embolo immer wieder dessen Ablöse von mehr als 20 Mio. Euro ins Feld geführt wird. Nach wie vor ist der Youngster der Rekordneuzugang des Bundesligisten. "In der Schalker Medienwelt bekommt er jeden Tag das Preisschild umgehängt", so Heidel. Dies sei nicht zielführend.

Der Manager ist von den Qualitäten des Stürmers nach wie vor überzeugt und sage diesem auch stets, dass er cool bleiben solle und er sich durchsetzen werde: "Breel ist ein herzensguter Mensch. Er reibt sich auf für die Mannschaft. Wie er auch als Offensivspieler verteidigt, dadurch ermöglicht er anderen Tore zu schiessen."

Der Schalke-Verantwortliche ist felsenfest davon überzeugt, dass Embolo auch nach dieser Verletzung gestärkt zurückkommt und "in der Rückrunde noch sehr gute Spiele machen wird".

  psc       26 November, 2018 16:04
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