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Schweizer Legionäre
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Sensationeller Embolo, Sommer am Boden

Auch am Sonntag waren wieder einige Schweizer Legionäre auf den Plätzen in der ganzen Welt unterwegs. Die Leistungen der Protagonisten gibt es wie gewohnt im kleinen Überblick.

Salim Khelifi (Eintracht Braunschweig): Der Flügelrenner durfte gegen die Heidenheimer wieder von Beginn an ran. Auf seiner rechten Seite machte der 22-Jährige ein ordentliches Spiel. Schlussendlich reichte es aber nicht zu einer Torbeteiligung. Nach 71 Minuten wurde er von Trainer Lieberknecht aus der Partie genommen.

Xherdan Shaqiri (Stoke City):
Im zweiten Spiel nach seiner mehrwöchigen Pause agierte der 24-Jährige wie gewohnt auf der rechten Aussenbahn. Trotz dem Remis gegen United hatte der ehemalige Basler Spieler einen extrem schwachen Tag erwischt. Er vertändelte viele Bälle und auch seine Passquote liess mit gerade einmal knapp über 50 Prozent angekommenen Zuspielen mehr als zu wünschen übrig.

Shkelzen Gashi (Colorado Rapids): Mit den Rapids pushte sich der 28-Jährige nach einem 1:0-Sieg über Portland weiter an die Playoff-Plätze heran. Selbst machte der ehemalige Super League-Spieler eine ordentliche Partie, konnte aber wenige Bälle an den Mann bringen und zeigte sich auffallend zweikampfschwach.

Tranquillo Barnetta (Philadelphia Union): Im Kampf um die Playoffs musste der 31-Jährige einen fast schon zu erahnenden Rückschlag hinnehmen. Gegen den Tabellenführer Red Bull New York hiess es am Ende 2:3, was den sechsten Tabellenrang ausmacht. Der Rückkehrer aus St. Gallen konnte sich in keine Offensivaktionen einschalten und wirkte vielerorts überfordert mit diesem Spiel. An seine zuletzt guten Leistungen konnte der Legionär nicht anknüpfen.

Fabian Frei (FSV Mainz 05): Nach 57 Minuten war für den Frauenfelder die Partie in Wolfsburg beendet. Der 27-Jährige fasste sich lange Zeit an den linken Oberschenkel. Martin Schmidt ersetzte ihn schliesslich durch Daniel Brosinski. Eine genau Diagnose steht aktuell noch aus.

Blerim Dzemaili (FC Bologna): Drei Rote Karten gab es bei seiner 0:1-Niederlage gegen Genua zu sehen. Eine davon bekam der Nati-Spieler selbst. Nach einem Foul drei Minuten vor Spielende flog er vom Platz und wird in den kommenden Wochen zuschauen müssen. Auch im Spiel selbst bot er keine gute Leistung.

Eren Derdiyok (Galatasaray): Nach drei Treffern in den vergangenen zwei Spielen blieb der Basler ohne Treffer beim 3:1-Sieg gegen Antalyaspor. In der alleinigen Sturmspitze von Trainer Riekerink machte er jedoch ein ordentliches Spiel und konnte immerhin zweimal auf das Tor des Gegners schiessen.

Remo Freuler (Atalanta Bergamo): Wie schon in der vergangenen Partie stand der Sechser auch beim 1:0-Sieg gegen Napoli über die volle Distanz auf dem Platz. So stark wie zuvor präsentierte sich der 24-Jährige aber nicht. Mit Bergamo konnte er zwischenzeitlich auf den elften Tabellenrang klettern.

Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Gewohnt auf seiner linken Seite machte der Ex-Züricher immer Dampf nach vorne. Hatte gleich nach wenigen Minuten die Chance, per Freistoss zum 1:0 einzunetzen – Mainz-Goalie Lössl parierte aber. Ansonsten hielt er seine Bahn dicht und präsentierte sich stark im Zweikampf. Bester Spieler der Wolfsburger.

Breel Embolo (FC Schalke 04): Sensationelles Spiel des Angreifers. Gegen Gladbach konnte er gleich zwei Mal einnetzen. In der 56. Minute schob er aus acht Metern gegen Sommer ein (Video). Einen Fehler von Christensen nutzte der Youngster wenig später aus und konnte seinen Nati-Kumpel zum zweiten Mal überwinden (Video).

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Bei den vier Gegentreffern der Schalke war der Nati-Goalie machtlos. Schon in der ersten Drangphase der Königsblauen hielt der Ex-Basler einige Male gut. Am Ende noch der beste Gladbacher.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Gebrauchter Tag für den Verteidiger. Gegen Schöpf hatte er ein ums andere Mal schlecht ausgesehen. Beim 0:2 durch Embolo war sein Schweizer Kollege schneller am Ball als er.

Lucien Favre (OGC Nizza): Gegen den FC Lorient konnte der Schweizer Coach einen weiteren Sieg seiner Mannen bejubeln. Im Spiel hat Balotelli diesmal Licht und Schatten offenbart. In der 86. Minute schoss der Problem-Star den 2:1-Siegtreffer. Kurz darauf bekam er die Gelbe Karte, die er in der Nachspielzeit noch zur Gelb-Roten umwandelte.

Granit Xhaka (FC Arsenal):
Beim Auswärtsspiel in Burnley konnte der ehemalige Gladbacher durch ein Tor von Koscielny in der dritten Minute der Nachspielzeit doch noch jubeln. Der Kämpfe versuchte viel in der Offensive und machte eine starke Partie. In der 71. Minute nahm ihn Wenger vom Platz.

  aoe       2 Oktober, 2016 19:53
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