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Werder-Captain bedient
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Max Kruse sauer über Penalty und auf Boateng

Werder Bremens Kapitän Max Kruse ist nach dem dramatischen Ausscheiden seines Teams im DFB-Pokal-Halbfinale gegen die Bayern bedient.

Unmittelbar nach dem Abpfiff lieferte sich der 31-jährige Rencontre mit Bayern-Verteidiger Jérôme Boateng. Im Interview erklärte Kruse im "ARD-Interview" danach: "Er meinte, dass Bayern heute klar besser war als wir und schon in der ersten Halbzeit hätte 4:0 führen müssen. Er soll mich nicht vollquatschen, soll mit seinen Fans feiern." Das Duo lieferte sich einen verbalen Schlagabtausch, Boateng forderte seinen Kontrahenten sogar zu einer Prügelei heraus, was dieser dann aber ausschlug.

Vielmehr ärgerte sich der Bremer Stürmer masslos über den umstrittenen Penalty-Pfiff von Daniel Siebert nach der Intervention von Theodor Gebre Selassie an Kingsley Coman. "Das ist lächerlich. Wenn das ein Elfmeter ist. Wozu haben wir den Videobeweis? Ich brauch gar nichts mehr zu sagen, die Argumentation des Schiedsrichters auf dem Platz hat mir schon gereicht." Dieser soll ihm erklärt haben, dass er auch einen Kontakt an den Beinen sah.

Zumindest die Aussage wegen des Videoschiedsrichters revidierte Kruse später bei "Sky" und sah ein, dass dieser bei einer "80 zu 20-Entscheidung" halt nicht eingreifen soll. An seiner Meinung zum Entscheid hielt er freilich fest.

Ganz im Gegensatz zu den Bayern. Stürmer Thomas Müller sah in der Situation ebenso ein Vergehen des Werderaners wie auch Präsident Uli Hoeness. Der erklärte in der Mixed Zone: "Es war ein Elfmeter, den ich hunderprozentig in Ordnung fand. Keine Diskussion! Ich habe mit Kingsley gesprochen, er hat mir gesagt, dass er vorbei war und dann kam der Ellbogen."

  psc       25 April, 2019 10:18
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