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Vom Werder-Boss
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Schelte für Gnabry: "Sucht sich einfachen Weg"

Für seinen vorzeitigen Abgang vom SV Werder Bremen muss sich Serge Gnabry auch Kritik gefallen lassen.

Nicht jeder kann den verfrühten Wechsel von Serge Gnabry nachvollziehen. Unter denjenigen: Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry. "Ich hätte mir von Serge etwas mehr Ausdauer erhofft, sich durchzusetzen. Er hat sich aus meiner Sicht vielleicht für den leichteren Weg entschieden", sagte der Manager zur "WerderStube". Er habe zwischenzeitlich die Hoffnung gehabt, dass Gnabry dem SVW erhalten bleibe, dann sei er aber in der Phase nach seiner Verletzung nicht mehr so zum Zug gekommen, wie zuvor.

Die Schuld, dass Gnabry vorzeitig von Dannen zieht, will Filbry aber nicht bei Trainer Alexander Nouri suchen, der in den vergangenen Wochen nicht mehr auf den Offensivspieler setzte: "Die Entscheidungen, die der Trainer getroffen hat, waren sportlich absolut nachvollziehbar." Ausserdem würden die Bremer am Verkauf Gnabrys so gut wie nichts verdienen.

"Wir haben ihn vor einem Jahr für eine gewisse Summe bekommen, jetzt verkaufen wir ihn wieder für eine gewisse Summe. Und mit dem Gehalt, das er in der Zwischenzeit bekommen hat, ist es fast ein Nullsummenspiel für uns", so Filbry. Gnabry zog in dieser Woche seine Ausstiegsklausel - wohin es ihn verschlägt, ist noch offen. Gehandelt wird vor allem die TSG Hoffenheim.

  aoe       10 Juni, 2017 15:44
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