4-4-2
Schmadtke weicht Nachfrage aus
News

Glasner der nächste Trainer mit Ausstiegsklausel

Die Partnerschaft zwischen dem VfL Wolfsburg und Oliver Glasner ist zwar noch bis 2022 ausgelegt. Der Erfolgstrainer kann den Klub aber offenbar mittels Ausstiegsklausel im Sommer verlassen.

Das Wort "Ausstiegsklausel" wurde in der Fussballberichterstattung in den letzten Wochen inflationär verwendet. Innerhalb der Bundesliga gibt es offenbar den nächsten pikanten Fall. Laut "kicker" verfügt Oliver Glasner in seinem noch bis 2022 ausgelegten Vertrag über eine solche Ausstiegsmöglichkeit, von der er in den kommenden Wochen Gebrauch machen könnte.

"Der Trainer macht das richtig gut. Die Mannschaft ist gut vorbereitet, das ist sein Verdienst", weicht Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke auf Nachfrage der Fachzeitschrift aus. Glasner hat den VfL Wolfsburg zu einem Champions-League-Aspiranten geformt. Den Österreicher holten die Niedersachsen einst selbst via Ausstiegsklausel vom LASK.

Im November gab es zwischen dem obersten Kaderplaner Schmadtke und Glasner noch einen öffentlich ausgetragenen Disput. Der Trainer kritisierte die Transferpolitik, vermisste im Kader "Tempo und Tiefgang". Die Zusammenarbeit der beiden gilt als professionell, und vor allen Dingen erfolgreich.

Und Glasner selbst? Der will nicht soweit in die Zukunft blicken, sagt stattdessen etwas längst Branchenübliches wie: "Im Trainerjob gibt es keine Planbarkeit." Ob sich für den 46-Jährigen in den kommenden Wochen eine Möglichkeit ergibt, wird sich erst noch zeigen müssen.

  aoe       4 März, 2021 11:27
CLOSE