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Anpassungsprobleme
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Mbabu nach Wolfsburg-Wechsel: "Hatte Mühe mit der Intensität"

Kevin Mbabu läuft seit diesem Sommer für den VfL Wolfsburg auf. Die Umstellung benötigte einige Zeit.

Der 24-jährige Nati-Verteidiger muss bei den Wölfen auf seiner Rechtsverteidiger-Position derzeit noch hinten anstehen: Der gleichaltrige Brasilianer William, der bereits seit zwei Jahren für den Bundesligisten aufläuft, hat die Nase derzeit vorne. Zumindest erhielt dieser am vergangenen Wochenende im DFB-Pokal den Vorzug und wird wohl auch beim Bundesligastart am Samstag gegen den 1. FC Köln in der Startelf stehen. Kevin Mbabu gibt zu, dass er für die Adaption nach drei Jahren bei YB einige Zeit benötigte.

Vor allem die Intensität sei nun deutlich höher: "Ich musste mich an diese neue Intensität gewöhnen. Es geht nicht unbedingt um die Arbeit an der Ausdauer, aber es gibt viele Sprints und Einheiten mit hoher Intensität. Es hat etwa vier Wochen gedauert, bis ich mich gut fühlte. Sogar die normalen Einheiten wurden kompliziert", verrät der Abwehrspieler im Gespräch mit der "sda".

Den Wechsel in die Bundesliga bereut er aber keineswegs: "Ich war mir des Risikos bewusst. Wenn man ins Ausland geht, muss man bereit sein, zu kämpfen." Gerade im stark und vor allem breit besetzten Kader von Wolfsburg ist dies nicht einfach. Mbabu betont aber, dass er schon viel gelernt hat. Beeindruckt hat ihn die Tatsache, dass ein Teil des Trainingsprogramms völlig individuell abgestimmt wird. Am Morgen würde so jeder Spieler ein spezifisches Programm bestreiten.

Primäres Ziel für den Schweizer Nationalspieler sind Einsätze in Pflichtspielen. Da Wolfsburg auch in der Europa League spielt, wird der neue Trainer Oliver Glasner aber sicherlich rotieren und Mbabu wird eher früher als später seine Chancen bekommen.

  psc       15 August, 2019 11:39
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