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"Rastarocket" Kevin Mbabu freut sich über den Spitznamen

Kevin Mbabu war einer der grossen Gewinner des Bundesliga-Restarts: Der Schweizer Nationalspieler des VfL Wolfsburg findet sich in praktisch allen Teams der Runde und hat sogar einen neuen Spitznamen erhalten.

Mit "Rastarocket" wurde er in den sozialen Medien nach seinem Glanzauftritt beim 2:1-Sieg, den er in der Nachspielzeit mit einem Flankenlauf und präzisem Pass zu Siegtorschütze Daniel Ginczek krönte, betitelt. "Das gefällt mir", sagt der 25-jährige Rechtsverteidiger im "kicker" und nimmt den Spitznamen gerne an. Mbabu hat nach schwierigen Monaten zu Beginn seiner Zeit in Wolfsburg den Knoten gelöst. Bereits vor der Coronapause wusste er mit vielen seiner Auftritte zu gefallen. Profitiert hat der Rechtsfuss dabei auch von einer schweren Verletzung seines brasilianischen Konkurrenten William, der sich zu Beginn der Rückrunde das Kreuzbandriss, nachdem er zuvor auf der rechten Abwehrseite gesetzt war.

Trotz der schwierigen Situation steckte Mbabu nicht auf und wird nun mit regelmässigen Einsätzen belohnt. "Ich habe viel Selbstvertrauen getankt. In dem Augenblick vor dem Tor habe ich gar nicht gross nachgedacht, das war einfach Instinkt", blickt er noch einmal auf die siegbringende Aktion am Samstag zurück und führt aus: "Das ist der Lohn der harten Arbeit. In den vergangenen Wochen habe ich besonders an meiner Explosivität gearbeitet und auch am ersten Ballkontakt."

Inzwischen bildet Mbabu gemeinsam mit Landsmann Renato Steffen ein starkes Schweizer Duo für die rechte Seite der Wölfe: "Wir verstehen uns beinahe blind", versichert der frühere YB-Profi.

  psc       19 Mai, 2020 15:25
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