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Transfer steht bevor
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Rodriguez nennt Wolfsburg-Verbleib "unrealistisch"

Ricardo Rodriguez bereitet sich mit seinen Nati-Kollegen auf die EM in Frankreich vor. Nebenbei arbeitet sein Berater intensiv an der sportlichen Zukunft des Linksverteidigers. Trotz Vertrag bis 2019 ist ein Transfer in diesem Sommer sehr wahrscheinlich.

Dies hat der 23-jährige Abwehrspieler nun im Gespräch mit der "Berner Zeitung" noch einmal bestätigt. "Ich schaue, wohin es geht, es ist alles offen. Es ist auch nicht unmöglich, weiter in Wolfsburg zu spielen, selbst wenn das derzeit eher unrealistisch ist", sagt Rodriguez angesprochen auf seine Zukunft.

Dank einer Ausstiegsklausel kann der Nati-Star Wolfsburg für 25 Mio. Euro verlassen. Viele Topklubs wurden in jüngerer Vergangenheit mit ihm in Verbindung gebracht. Das stresst den U17-Weltmeister von 2010 aber nicht: "Geschrieben wird viel. Wenn etwas konkret wird, informiert mich mein Berater. Ich konzentriere mich auf die tägliche Arbeit. Hier in Lugano nun auf die EM-Vorbereitung mit der Schweiz."

Auf eine Liga einschränken möchte sich Rodriguez (zumindest öffentlich) nicht: "Es gibt viele grosse Klubs, in England besitzen die Vereine viel Geld, Spanien ist eine tolle Liga. Eben: Alles ist möglich. Ich bin ganz locker."

Die Tatsache, dass seine Zukunft wohl nicht vor der EM geregelt wird, stresst den Abwehrspieler nicht. "Es ist, wie es ist, ich kann es ja nicht ändern", ergänzt er und fügt hinzu, dass er sich trotz allerlei Nebengeräuschen voll auf die Aufgaben mit der Schweizer Nationalmannschaft konzentrieren kann.

Mit dieser startet er in gut einer Woche in die EM. Sollte er wie schon an der WM 2014 ein starkes Turnier spielen, dürfte das Interesse der Topklubs gleich noch einmal steigen.

  psc       3 Juni, 2016 14:42
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