Der FC Aarau hat auf einer gemeinsamen Medienkonferenz mit dem Bauunternehmen und der Stadt Aarau über das Stadionprojekt "Torfeld Süd" informiert.
Gleich zu Beginn des Anlasses informierten die Beteiligten, dass das von der Bevölkerung genehmigte Stadionprojekt "Torfeld Süd" 20 Mio. Franken kostet. Es wurde ein "Plan B" vorgelegt, wie die Finanzierung sichergestellt werden soll.
Erstens soll ein Nachtrag zur bestehenden Baubewilligung ermöglichen, das Stadion ohne Mantelnutzung zu bauen, andererseits wird ein neues Bauprojekt aufgegleist, bei dem auf den jüngst durch die HRS Real Estate AG erworbenen Baufeldern drei Hochhäuser entstehen sollen. Mit diesem „Plan B“ soll soll das Stadion neu mit einem Wohnhäuserkomplex von 450 Wohnungen „quersubventioniert“ werden.
Um diesen Plan durchzusetzen sind jedoch zwei Hürden zu bewältigen: Der Bau der Hochhäuser bedingt eine Änderung der Bau- und Nutzungsordnung, weil Bauten mit einer Höhe über 40 Meter in Torfeld Süd nicht vorgesehen wird. Die Hochhäuser sollen 75 Meter hoch werden. Erst nachher läuft das Baubewilligungsverfahren für die Hochhäuser an. Parallel steht das Baubewilligungsverfahren für das veränderte und stark verkleinerte und damit günstigere Stadionprojekt an.
Dennoch wird man das bewiligte Bauprojekt nicht fallen lassen: „Die HRS Real Estate hat zugesichert, dass sie mit dem Bau des Stadions vor dem 18. Mai 2018 beginnen wird. Bis dann ist die Baubewilligung gültig. Das kann in Form von Abbrucharbeiten passieren, oder mit dem Aushub.“ In anderen Worten: Der FC Aarau verfügt weiterhin über ein bewilligtes Stadionprojekt. Solange das der Fall ist, wäre weiterhin ein Aufstieg möglich. Nach einem allfälligen Aufstieg müsste der FC Aarau jedoch innerhalb von 5 Jahren ein neues Stadion beziehen.
Quelle: fcaarau.ch
"Plan B" - Aber es soll keine Verzögerungen geben... https://t.co/OeJ1bFfhBS
— FC Aarau (@FCAarau1902) May 1, 2017