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Schweizer spricht von "Minimalchance"
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Ludovic Magnin coacht SCR Altach zum Klassenerhalt

Der SCR Altach schafft am letzten Spieltag der österreichischen Bundesliga den Klassenerhalt. Grossen Anteil daran hatte Ludovic Magnin, der den Klub erst im Januar übernahm, in einigen Wochen aber schon wieder weg sein könnte.

Das Schnabelholz war am Freitagabend ein einziges Tollhaus. In der Heimspielstätte des SCR Altach wurde neben dem 2:1-Sieg gegen die WSG Tirol der Klassenerhalt am letzten Spieltag bejubelt. In der Quali-Gruppe schrieben die Vorarlberger in zehn Partien vier Siege und vier Remis an. Aus sieben Punkten Rückstand auf die Admira nach 22 Runden wurde ein Zähler Vorsprung.

Eines der Gesichter des Klassenerhalts ist ein Schweizer. Ludovic Magnin hatte den Klub erst im Januar übernommen und nun doch das Wunder geschafft, den SCR Altach in der Bundesliga zu halten. "Wir haben in der entscheidenden Phase mehr Punkte wie in den 22 Spielen davor gemacht", rechnete Magnin vor. "Wir wussten, dass wir eine Minimalchance haben, die der Modus liefert. Dafür mussten wir bereit sein."

Ein dickes Lob für Erfolgstrainer Magnin gab es auch aus der obersten Etage. SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle sagte: "Es ist nicht hoch genug einzuschätzen, was er geschafft hat. Auch die Mannschaft hat die Lage erkannt und ist unglaublich zusammengewachsen."

Magnin hatte im Januar einen Vertrag bis 2023 unterschrieben, der in wenigen Wochen aber schon wieder nichtig sein könnte. Der in die Challenge League abgestiegene FC Lausanne-Sport will seinen ehemaligen Junior nach Hause holen. Die Ausstiegsklausel, die angeblich in Magnins Vertrag steht, hätte aber nur im Fall des Bundesliga-Abstiegs gegriffen.

  aoe       21 Mai, 2022 14:50
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