Diese Spieler verlassen GC im Falle des Abstiegs

Bei den Grasshoppers wird weiterhin mit voller Kraft für den Klassenerhalt gekämpft. Mit dem Szenario des Abstiegs müssen sich die Zürcher aber längst befassen - auch punkto Kaderplanung.

Bei den Hoppers wird nämlich im Hinblick auf die kommende Spielzeit kadertechnisch kaum ein Stein auf dem anderen bleiben. Dies gilt aufgrund diverser Leihspieler sowohl im Falle des inzwischen in ziemlich weite Ferne gerückten Klassenerhalts wie auch beim Abstieg. 13 von 28 Spielern verfügen gemäss "Blick" über keinen Vertrag für die kommende Saison.

Sollte die Mannschaft absteigen, würde dies ausserdem bedeuten, dass zahlreiche Akteure, die noch länger gebunden sind, Lohnkürzungen von bis zu 50 Prozent in Kauf nehmen müsste. Einige von ihnen könnten den Klub dann ebenfalls verlassen.

Einige Abgänge stehen bereits zum jetzigen Zeitpunkt gut wie fest: Goalie und Leistungsträger Heinz Lindner verfügt über einen auslaufenden Vertrag. Die österreichische Nummer 1 wird wohl sogar beim Verbleib in der Super League gehen.

Die Innenverteidiger Nathan und Arlind Ajeti sind ebenso nur ausgeliehen wie Yoric Ravet und Caiuby und auch Julien Ngoy, Shani Tarashaj, Aly Mallé und Aimery Pinga. Sie alle dürften ohne Zukunft bei GC sein.

Die Verträge von Captain Runar Sigurjonsson, Bujar Lika und Meriton Kastrati sowie Ersatzgoalie Amir Saipi laufen aus.

Ziemlich tragisch ist die Tatsache, dass GC die Sportchef-Frage noch nicht geklärt hat: Manuel Huber ist zwar noch im Amt, doch es ist bereits klar, dass er im Verein keine Zukunft über den Sommer hinaus mehr hat. Da gestalten sich Gespräche mit Spielern und Beratern eher schwierig, falls er diese überhaupt noch führt.

Ein positives Signal an die Fans gibt es zumindest vom neuen Präsidenten Stephan Rietiker: Selbst bei einem Abstieg soll das Budget nicht massiv gekürzt werden. Ähnlich wie einst der FCZ würde der sofortige Wiederaufstieg angestrebt werden. Die Challenge League ist inzwischen aber deutlich kompetitiver geworden. Auch dies würde kein leichtes Unterfangen.