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Nach dem grossen Knall
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So plant GC den Wiederaufstieg - mit Rückkehrern

Nach dem grossen Knall, der mit einer Demütigung in Form der Kapitulation vor den aufgebrachten Ultras und der Herausgabe der eigenen Trikots endete, plant GC bereits jetzt die "Mission Wiederaustieg".

Als Vorbild dient ausgerechnet der Stadtrivale FC Zürich, der nach dem Abstieg 2016 die sofortige Rückkehr in die Super League geschafft hatte. Präsident Ancillo Canepa setzte auf eine - für Challenge League-Verhältnisse überteuerte, aber eben auch spielstarke Mannschaft - mit hungrigen und einigen einheimischen Spielern, die anderswo nicht mehr unbedingt brillieren konnten.

GC wird seit kurzem von den Basler Urgesteinen Bernhard Heusler und Georg Heitz beraten. Auf einer Pressekonferenz am Montag betont Prsident Stephan Rietiker, dass diese externen Berater nun gefragt seien: "Es gibt keine besseren in der Schweiz als Heusler, Heitz und Jaus." Klar ist, dass er voll auf Trainer Uli Forte setzt.

Dieser deutete am Sonntagabend nach der Partie in Luzern bereits an, dass die Kaderplanungen für die kommende Saison auf Hochtouren laufen. Es könnte zu einigen namhaften Rückkehren kommen. Die Namen Vero Salatic, Shkelzen Gashi und sogar Izet Hajrovic kursieren in den Gazetten.

Dem Wiederaufstieg wird alles untergeordnet. Berichten zufolge dürfte das Budget für die kommende Saison bei rund 18 - 19 Mio. Franken liegen. Das sind nur rund 4 Millionen weniger als bei einem Super League-Verbleib geplant gewesen wären. Zum Vergleich: Das finanzstarke Lausanne-Sport setzte in dieser Saison in der Challenge League auf ein 12 Mio. Franken-Budget.

Rietiker will in vielen Bereichen Neustarts lancieren: "Wir müssen uns reformieren. Ein paar alte Zöpfe abschneiden. Wir müssen die Art, wie wir budgetieren ändern. Ganz klar müssen wir die Liquiditätsplanung im Griff haben. Das wursteln muss jetzt aufhören. In Bezug auf die Führung des Vereins sind Änderungen geplant: "Ich möchte ein neues Denken in den Verwaltungsrat bringen. Ich bin der Auffassung, dass, wenn man einen professionellen VR möchte, diesen bezahlen muss. Ich bin für Transparenz in diesem Gremium."

  psc       13 Mai, 2019 11:32
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