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Urs Fischer über Geisterspiele und GC-Gerüchte

Union Berlins Cheftrainer Urs Fischer spricht über die Atmosphäre der Geisterspiele in der Bundesliga und äussert sich ausserdem zu den Gerüchten um die Grasshoppers.

Die Punkteausbeute von Union Berlin nach der Corona-Zwangspause ist mager. Die Eisernen stecken nun im Abstiegskampf. Cheftrainer Urs Fischer ist dennoch davon überzeugt, dass sein Team die Klasse halten kann und auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielt.

"Ich richte wie immer den ­Fokus auf Dinge, die ich beeinflussen kann. Dass wir als Aufsteiger auch mal Phasen haben, in denen es schwieriger oder harziger läuft, haben wir erwartet", stellt Fischer im Interview mit dem "Sonntags Blick" überzeugend klar.

Ob die leere Atmosphäre in den Stadien einen Einfluss darauf nimmt, dass es bei Union nach der Liga-Fortsetzung nicht besonders läuft? "Darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht", meint der Schweizer. "Ich mache mir Gedanken, wie wir wieder eine bessere Organisation auf den Platz bringen. Wir lebten von Organi­sation, von unserer Zweikampf-stärke und dem schnellen Umschaltspiel."

Nichtsdestotrotz ist es für den 54-Jährigen ungewohnt, vor leeren Rängen zu spielen: "Sich an Geisterspiele zu gewöhnen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Sich besser mit ihnen abzufinden und besser mit ihnen umzu­gehen, das kann man aber lernen."

Derweil halten sich in der Schweiz hartnäckige Gerüchte, dass GC ein Auge auf Fischer geworfen haben könnte. Ob er sich eine Rückkehr nach Zürich vorstellen könne? Dazu möchte er sich nicht konkret äussern und kommentiert nur, dass es "eben ein Gerücht" ist. In Berlin jedenfalls fühle er sich eigenen Aussagen nach immer noch sehr wohl.

  adk       7 Juni, 2020 10:59
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