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Neuer Besitzer bei OM
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McCourt will Marseille zum Meister machen

US-Investor Frank McCourt hat den französischen Erstligisten Olympique Marseille definitiv übernommen. Der frühere Besitzer des Baseballteams Los Angeles Dodgers übernimmt den Klub von der umstrittenen Margarita Louis-Dreyfus und kündigt sogleich grosse Investitionen und Ziele an.

"Ich habe mich darauf vorbereitet, in den kommenden vier Jahren 200 Millionen Euro zu investieren. Das ist mehr als in den vergangenen 20 Jahren. Das Ziel dabei ist es, wieder die Meisterschaft zu gewinnen," so McCourt zur "L'Équipe".

Grosse Töne, doch es kommt noch besser für die Anhänger von OM: Ihre Meinung sei dem neuen starken Mann, der den Klub für 45 Millionen Euro übernahm, sehr wichtig: "Wir werden natürlich auch in die Organisation des Vereins investieren, aber ich interessiere mich vor allem dafür, was die Fans wollen. Aber wir werden auch eigene Talente aufbauen." Die Organisation wird bereits umgekrämpelt, so ist Jacques-Henri Eyraud der neue Präsident, zudem sucht OM nach einem neuen Sportchef.

Im Winter soll erstmals ein Teil des Geldes in neues Spielermaterial investiert werden. Wie viel, ist noch nicht klar: "Ich bin nicht der Sportliche Leiter und auch nicht der Trainer. Aber ich werde ihnen die Mittel zur Verfügung stellen." Ob da auch ganz grosse Namen dabei sein werden? "Ich will gute Spieler anlocken, um zu gewinnen. Wenn sie Stars sind, sehr schön. Aber ich will auch Spieler, die bei Olympique Marseille zu Stars werden."

Das Geld dafür wäre auch ohne Investitionen vorhanden: OM schloss den Transfersommer 2016 mit einem Plus von ungefähr 70 Millionen Euro. Hauptanteil hatte dabei der Verkauf von Michy Batshuayi an Chelsea.

  dsi       18 Oktober, 2016 10:43
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