Eklat: Lille-Fans gehen auf eigene Spieler los

Fragwürdige Szenen im französischen Spitzenfussball.

In der französischen Ligue 1 ist es am Samstagabend zu einem Eklat gekommen. Nach dem Schlusspfiff der Partie zwischen dem OSC Lille und dem HSC Montpellier (1:1) stürmten Anhänger der Heimelf den Innenraum des Stadions. Rund 200 Anhänger bedrohten die eigenen Spieler.

Berichten zufolge soll Stürmer Nicolas Pepe einen Tritt gegen das Schienbein abbekommen haben. Daneben soll auch Verteidiger Adama Soumaoro attackiert worden sein. Die anwesenden Sicherheitskräfte verhinderten letztendlich Schlimmeres. Insgesamt 64 Millionen Euro investierte der Klub für neues Personal.

Schuld ist die sportliche sowie finanzielle Schieflage der Nordfranzosen. Mit 28 Punkten belegt Lille den vorletzten Platz des Ligaklassements. „Die Fans haben die Kontrolle verloren. Es sind aber auch Fans, die traurig und unglücklich sind“, sagte Trainer Christophe Galtier nach dem Spiel. „Ich akzeptiere aber nicht, dass meine Spieler geschlagen und in dieser Weise behandelt werden.“

C’est par où la #Ligue2 ?#LOSCMHSC #LOSC #Lille#Montpellier
Salut les Casos’
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— Jean-Michel Troll (@JeanMichelTrol) 10. März 2018