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"Vermisse ihn nicht"
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TV-Kommentator Ruefer sorgt mit Aussage über Xhaka für Kontroverse

Die Schweizer Nati hat am Dienstagabend beim 4:0-Sieg gegen Litauen bereits zum sechsten Mal in Folge ohne Captain Granit Xhaka spielen müssen. SRF-Kommentator Sascha Ruefer lässt sich zu einer Aussage hinreissen, die für kontroverse Meinungen sorgt.

Beim Stand von 3:0 für die Schweiz sagt Ruefer in der 65. Minute: "Auch heute sage ich es ganz offen: Ich vermisse Xhaka nicht." Der TV-Kommentator fügt an: "Natürlich ist das Spiel mit ihm noch einmal besser, aber man vermisst ihn nicht. Die Schweizer haben Lösungen für dieses Problem gefunden. Wir atmen durch." Es sind Worte, die medial und auch in der Öffentlichkeit sehr gegensätzlich diskutiert werden. Trainer Murat Yakin hat eine klare Meinung, nachdem er von "Blick" auf die Worte angesprochen wird: "Ich bin ein bisschen irritiert über diese Aussage. Wir brauchen jeden in seiner Verfassung. Jeder hat gute Momente. Granit hat gezeigt, dass er jederzeit wichtig ist für die Mannschaft. Das muss man auch respektieren. Diese Aussage ist absolut fehl am Platz."

Ruefer selbst äussert sich am Tag nach dem Spiel ebenfalls zu seiner Aussage und relativiert diese keineswegs. Allerdings befürchtet er falsch verstanden zu werden. "Ich stehe zu meiner Aussage, aber es geht nicht um eine Kritik an Xhaka. Er ist unersetzbar. Meine Meinung ist, dass Yakin im Mittelfeld mit der Kombination aus Freuler und Zakaria sowie Sow und auch Frei gute Alternativen gefunden hat. Sie können den Ausfall von Xhaka auffangen. Das Schweizer Spiel funktioniert, auch wenn Granit mal nicht dabei ist", so der Fernsehmann gegenüber "Blick".

Nicht zum ersten Mal sorgt der Kommentar Ruefers bei "SRF" für viel Gesprächsstoff. Bereits an der EM wurde seine Art zu kommentieren in der Öffentlichkeit sehr kontrovers diskutiert. Von Zustimmung bis hin zur Forderung der sofortigen Absetzung ist jeweils alles dabei.

  psc       13 Oktober, 2021 19:14
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