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Personal wird aufgestockt
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Nati verstärkt Sicherheitsmassnahmen nach UCK-Skandal

Nachdem Xherdan Shaqiri beim TV-Interview nach dem 2:0-Sieg gegen Nordirland von einem Unbekannten eine Jacke mit dem Logo der UCK umgehängt wurde, reagieren die Verantwortlichen beim Schweizerischen Fussballverband und verschärfen die Sicherheitsmassnahmen.

SFV-Mediendirektor Adrian Arnold sagt dazu gegenüber "Blick": "Spielfeldinvasionen sind in den Sicherheitskonzepten sehr aktuell. Gerade weil es zu vielen Fällen kommt. Auch zum Beispiel im EM-Final. Wir waren in Genf schon mit einem starken Sicherheitsaufgebot von 90 Stewards und weiteren 170 Sicherheitskräften am Start. Davon zwei in der Interview-Zone. Dass es dennoch einer schaffte, ist ärgerlich. Deshalb haben wir die Sicherheitsmassnahmen per sofort nochmals erhöht. Wir wollen die Interview-Zone noch besser absichern, weil eine Live-Situation natürlich sehr attraktiv ist."

Dennoch werde man nie 100-prozentige Sicherheit garantieren können: "Wenn man das hundertprozentig verhindern will, muss man wieder Fünf-Meter-Graben rund ums Feld konstruieren. Oder Zäune errichten, mit denen es in der Vergangenheit Tote gegeben hat. Beides wollen wir nicht mehr."

Ob die FIFA wegen des Vorfalls eine Untersuchung einleitet, ist noch offen.

  psc       12 Oktober, 2021 09:53
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