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Klarheit bis Ende Februar
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Pierluigi Tami äussert sich zu den Gesprächen mit Petkovic

Nati-Direktor Pierluigi Tami hat sich auf einer Pressekonferenz am Donnerstag den Medien gestellt und unter anderem über die Vertragsgespräche mit Trainer Vladimir Petkovic gesprochen.

Eine Einigung über eine Vertragsverlängerung mit dem amtierenden Chefcoach wollte Tami nicht bestätigen - allerdings auch nicht dementieren. "Das Ziel ist, dass wir bis Ende Februar mitteilen, wer nach der EM 2020 den Trainer-Staff ausmacht", hielt er sich laut "Blick" bedeckt. Wie bei jeder Verhandlung, gehe es natürlich auch um die Finanzen. Der Unterton scheint ziemlich klar: Petkovic wird über die EM 2020 hinaus weitermachen und einen Vertrag bis 2022 erhalten.

Auch zur vermeintlichen "Identitätskrise" der Nati, die mitunter heraufbeschworen wird, äusserte sich Tami. Seiner Meinung nach identifizieren sich die Spieler voll und ganz mit der Schweiz: "Es geht nicht darum, was man sagt, sondern was man tut. Wer die Hymne singen möchte, kann sie singen – wer nicht will, muss nicht. Sie zeigen nachher auf dem Feld, dass sie sich identifizieren."

Trotzdem wolle man die Nati gegen aussen hin etwas öffnen und habe auch entsprechende Massnahmen ergriffen: "Wir wollen uns mehr um die Presse und Social Media bemühen. Wir haben neue Leute hereingeholt, wir wollen aktiver sein auf Facebook und Twitter. Wir haben Videos produziert, um mehr von der Nati zu zeigen."

In Sachen Infrastruktur erwartet Tami Verbesserungen. So soll es etwa nicht mehr vorkommen, dass die Nati vor eigenem Anhang auf einem schlechten Rasen spielen muss, wie zuletzt beim kapitalen EM-Qualispiel gegen Irland. Zudem soll ein Sportzentrum für die Nati und die U21 gebaut werden.

  psc       9 Januar, 2020 16:27
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