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Pierluigi Tami erklärt die späte Nati-Anreise nach Serbien

Die Schweizer Nati machte sich erst am Freitag auf nach Serbien, wo der Match in der EM-Qualifikation gegen Belarus bevorsteht. Vom Timing eher unüblich. Pierluigi Tami erklärt, warum der Reisetross kurzfristig den Flieger bestieg.

Egal ob bei Nationalmannschaftsspielen oder europäischen Kräftemessen in Klubwettbewerben: Üblich ist es nicht, dass eine Mannschaft erst 24 Stunden vor Anpfiff den Weg zur Begegnung beschreitet. Die Schweiz handhabt das so vor dem Spiel in der EM-Qualifikation an diesem Samstag (18 Uhr) gegen Belarus in Serbien.

"Es ist eine Entscheidung, die von der Qualität des Platzes diktiert wurde, der in keinem sehr guten Zustand war, als wir ihn besuchten", klärte Pierluigi Tami über das ungewöhnliche Vorgehen auf. "Auch die Plätze in der Nähe des Hotels waren nicht ausreichend und wir suchten nach einem Platz in perfektem Zustand, also blieben wir hier in Basel."

Es gibt mitunter böswillige Stimmen, die behaupten, dass die Entscheidung getroffen wurde, um nach den Kontroversen bei den letzten grossen Turnieren so wenig Zeit wie möglich in Serbien zu verbringen. Eine Hypothese, die möglicherweise durch die Wahl des Hotels in Serbien genährt wird. Die Nati wird nicht im Stadtzentrum von Novi Sad untergebracht, sondern in einer ländlichen Gegend.

"In Novi Sad war die Einrichtung, in der wir hätten untergebracht werden können, von Belarus belegt - und im Zentrum gab es keine anderen Möglichkeiten", führt Tami aus. "Also dachten wir an diese Möglichkeit auf halbem Weg zwischen Flughafen und Hotel. Aus unserer Sicht ist das organisatorisch gesehen eine optimale Situation. Der Transfer am Spieltag wird nur 40 Minuten mit dem Bus betragen."

  aoe       25 März, 2023 09:49
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