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Wegen Pfiffen gegen Seferovic
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SFV-Boss Gilliéron: "Fans brauchen etwas Erziehung"

Am Tag nach der erfolgreichen WM-Qualifikation sorgen in der Schweiz weiterhin vor allem auch die Pfiffe gegen Nati-Stürmer Haris Seferovic für Gesprächsstoff. Nun haben sich auch Nationaltrainer Vladimir Petkovic und Verbandsboss Peter Gilliéron zur Causa geäussert.

Petkovic stellte sich auf einer Pressekonferenz demonstrativ hinter seinen Spieler. "Verschiessen kann jeder. Ein Eigentor schiessen kann auch jeder. Wir leiden 90 Minuten zusammen, wir feiern nachher zusammen. Aber man sollte erst nach dem Spiel kritisch sein", teilte er mit. Nach dem Spiel dürfe man natürlich kritisch sein, das sei er auch selber, aber Pfiffe seien völlig unangebracht.

Dieser Meinung ist auch SFV-Präsident Peter Gilliéron: "Ich bin in Sachen Zuschauer schon ein wenig abgebrüht. Die Schweizer sind nicht gerade die Begeisterungsfähigsten. Auch gegen Alex Frei und Marco Streller ist schon gepfiffen worden. Die Schweizer Zuschauer brauchen wohl ein wenig Erziehung. Das Publikum der Nordiren hat gewonnen. Aber die Mehrheit der Schweizer Zuschauer hat versucht, mit Applaus die Pfiffe zu korrigieren", sagte er.

Seferovic reiste übrigens schon früh am Montag wieder nach Portugal zu seinem Klub. Trotz geschaffter Quali reiste er sicherlich nicht nur mit positiven Gefühlen.

https://twitter.com/srfnews/status/930080986494328832

  psc       13 November, 2017 13:38
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