4-4-2
Schweizer Nati-Verteidiger
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So geht Djourou mit seiner Reservisten-Rolle um

Seine Degradierung in der Nationalmannschaft nimmt der erfahrene Routinier sportlich.

Im bisherigen Verlauf der WM 2018 kommt Johan Djourou auf keine Einsatzminute. Das liegt zuvorderst an Manuel Akanji, der ihm in der Innenverteidigung schlichtweg den Rang abgelaufen hat.

"Es war nicht schwierig zu akzeptieren. Ich kann nur Gas geben im Training. Ich hatte ein bisschen Pech mit Verletzungen, aber die anderen haben es gut gemacht. Wir sind eine Mannschaft", sagte Djourou laut "Blick" während einer Pressekonferenz.

Vor dem Achtelfinal gegen Schweden (Dienstag, 16 Uhr) sei er mitnichten aufgeregt. "Ich habe 31 Jahre nun, habe viele Phasen erlebt in meinem Leben. Ich bin nicht gestresst, ich bin ruhig vor dem Spiel", so Djourou.

Keine Probleme mit Akanji - Klubzukunft offen

Über seinen direkten Konkurrenten Akanji sagte Djourou: "Manuel Akanji hat mir nicht den Platz gestohlen, Sport ist so. Er hat unglaubliche Fortschritte gemacht." Djourou könnte gegen Schweden den gelbgesperrten Fabian Schärt ersetzen. "Meine Position in der Nati in der Innenverteidigung war immer links, im Klub rechts. Für mich ist beides kein Problem."

Seinen Vertrag bei Antalysaspor hat Djourou inzwischen aufgelöst. Wie es mit ihm in der kommenden Saison weitergeht, ist noch nicht beschlossen. "Ich habe mich noch nicht entschieden, wo ich in der nächsten Saison spiele. Schauen wir nach dem Turnier weiter", sagte er.

  aoe       30 Juni, 2018 16:47
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