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"Gibt keinen Weg um mich herum"
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Nati-Captain Lichtsteiner macht eine Kampfansage

Nati-Captain Stephan Lichtsteiner will im Team von Vladimir Petkovic weiterhin eine tragende Rolle einnehmen, wie er in einem Interview zum Ausklang eines für ihn bewegenden Jahres betont.

Der Arsenal-Legionär ist überzeugt, dass er in der Nati auch mit 34 Jahren noch einen festen Platz verdient. "Solange ich bei Arsenal auf Toplevel regelmässig zum Einsatz komme, glaube ich nicht, dass es einen Weg um mich herum gibt", sagt Lichtsteiner im Interview mit "SDA".

Nach seinem Wechsel von Juventus zu den Gunners im Sommer musste der Aussenverteidiger in der Premier League zwar zunächst einige Male auf die Ersatzbank, bestritt zuletzt aber drei Ligaspiele in Folge in der Startelf. Insgesamt absolvierte er in der neuen Saison schon 13 Pflichtspiele für Arsenal. Mit seiner Erfahrung und vor allem Mentalität hilft er der Mannschaft weiter. Darin sieht Lichtsteiner auch seine grosse Stärke: "Die Leute hier sehen, dass da einer gekommen ist, der enorm viel gewonnen hat, sich einfügt, sich nicht beschwert, der im Training vorangeht, um seinen Platz kämpft – egal wie, egal wo."

Einen Rücktritt aus der Nati schliesst der Routinier nach einer kurzen Bedenkzeit im Anschluss an die WM im Sommer mittlerweile gänzlich aus. Er werde bis an die Schmerzgrenzen gehen, betont er. Auf seiner Position als Rechtsverteidiger hat er mit Jungstar Kevin Mbabu und Michael Lang zwei hochkarätige Konkurrenten. Ohnehin ist diese Position in der Schweiz wohl am besten besetzt und am härtesten umkämpft. Auch Silvan Widmer oder Florent Hadergjonaj könnten ein Wörtchen mitreden.

Es wird mit grossem Interesse zu verfolgen sein, wie Petkovic mit dieser aussergewöhnlichen Situation umgeht und ob und wann Lichtsteiner sein Comeback gibt, nachdem ihm im Anschluss an die WM nach Absprache erst einmal eine Pause gegönnt wurde.

  psc       18 Dezember, 2018 15:02
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