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"War ein positives Jahr"
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So blickt Petkovic auf das Nati-Jahr 2018 zurück

Das Fussball-Jahr 2018 war für die Schweizer Nati turbulent, von sportlichen Erfolgen aber auch einigen Nackenschlägen geprägt. Trainer Vladimir Petkovic zieht insgesamt ein sehr positives Fazit.

"Wir haben gute Resultate erzielt. Wir wollten mehr machen, das ist der Reiz, den wir für die nächste Zeit setzen müssen", sagt Petkovic in einer Medienrunde in Bern, wo das Jahr 2018 resümiert wird.

In Erinnerung bleiben sportlich natürlich vor allem die Achtelfinalqualifikation an der WM und das Erreichen der Final Four in der Nations League. Petkovic stört sich daran, dass nach dem Erreichen der K.o.-Phase an der WM dennoch eher negativ über die Leistungen an der WM diskutiert wurde.

"Nachher herrschte aber fast so etwas wie Kriegszustand. Das ging mir am Anfang ein bisschen auf die Nerven. Ich wollte reden, konnte aber nicht. Wir kamen in eine Art organisiertes Chaos. Vielleicht haben wir zehn Tage zu lange gewartet, bis wir nach der WM geredet haben", stellt er gegenüber "Blick" klar.

Der Konflikt mit dem langjährigen Leistungsträger Valon Behrami war zweifellos einer der Tiefpunkte in diesem Jahr und tut Petkovic nach wie vor weh: "Irgendwann wird es mit ihm wieder eine Kommunikation geben. Es ist schade, wie es gekommen ist. Ich habe Valon nichts anderes gesagt als anderen Spielern auch. Blerim Dzemaili zum Beispiel hat sich bedankt dafür, was ich ihm als Nationaltrainer gegeben habe. Ich kann sowieso nicht darüber entscheiden, ob ein Spieler den Rücktritt gibt."

In die Zukunft blickt der Nati-Trainer, der noch bis 2019 bzw. bei einer Qualifikation für die EM 2020 bis dann unter Vertrag steht, positiv: "Mit den neuen und jungen Spielern, und dazu zähle ich auch Denis Zakaria oder Breel Embolo, haben wir eine gute Zukunft."

  psc       28 November, 2018 13:23
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