4-4-2
Tendenz scheint aber klar
News

Weiterhin Nati-Trainer? Petkovic bleibt vage

Während der Europameisterschaft poppten hier und da Gerüchte um Vladimir Petkovic auf. Der Schweizer Nationaltrainer weckt Begehrlichkeiten auf Klubebene. Ein klares Statement zu seiner Zukunft als Nati-Trainer gibt er nicht ab, die Tendenz scheint dennoch klar.

Für Dominique Blanc, dem Präsidenten des Schweizerischen Fussballverbands (SFV), gibt es hinsichtlich der Zukunftsfrage in der Personalie Vladimir Petkovic keine zwei Meinungen. Blanc sprach sich nach der Rückkehr der Nati in die Schweiz klar für die Fortführung der Zusammenarbeit aus. Doch wie denkt Petkovic?

"Im Fussball kann es schnell gehen – nicht nur in einer einzelnen Partie. Als Trainer fälle ich auch die Entscheide nicht selber", erklärte Petkovic im "SRF"-Interview. Eine Aussage, die auf den ersten Blick nicht unbedingt Klarheit schafft. Während der Europameisterschaft, an der Petkovic die Nati erstmals in ein EM-Viertelfinal coachte, waren Gerüchte um seine Person aufgekommen.

"Fenerbahce hat jetzt einen neuen Trainer"

Zenit St. Petersburg und Fenerbahce sollen sich mit Petkovic beschäftigen, war mancherorten zu lesen. "Die Medien sind nicht gut informiert, Fenerbahce hat jetzt einen neuen Trainer", entgegnete Petkovic - und hat Recht: Der Istanbuler Klub gab am Freitag die Rückkehr von Vitor Pereira bekannt. Und Zenit? Darüber verlor Petkovic keine Silbe.

Auf dem Papier ist jedenfalls alles klar geregelt. Petkovics Vertrag ist noch bis nach der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr gültig. Eine verbindliche Aussage liess sich der 57-Jährige zwar nicht entlocken. Dennoch zeichnet sich eine klare Tendenz ab.

"Um diesen Beruf auszuüben, braucht es die Leidenschaft für den Fussball und das Vertrauen in die Gruppe, die man trainiert. Es ist eine Mannschaft, die sich weiter verbessern kann. Deshalb sehe ich nicht, weshalb ich nicht in die gleiche Richtung weitergehen sollte", deutete Petkovic an.

  aoe       4 Juli, 2021 11:41
CLOSE