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Vertrag läuft aus
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Wie Petkovic über seine Nati-Zukunft denkt

Noch vor der Europameisterschaft im kommenden Jahr lauft der Vertrag von Vladimir Petkovic als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft aus. Die Zusammenarbeit dehnt sich automatisch nach Qualifikation aus - und diese hat erst mal oberste Prämisse.

Unter Dach und Fach hat die Nati die Qualifikation für die im nächsten Jahr anstehende EM-Endrunde noch nicht gebracht. Zwei Spiele stehen noch aus. Zwei Spiele, in denen auch über die Zukunft von Vladimir Petkovic entschieden wird. Der Vertrag des Trainers läuft Ende Jahr aus, verlängert sich bei Qualifikation allerdings.

Die Fragen nach seiner Zukunft blockt er ab, so auch im neuesten Fall. Es sei noch zu früh, um darüber zu reden, sagt Petkovic der "Schweiz am Wochenende". "Der Fussball ist ein Tages-Geschäft. Wir müssen uns zuerst für die EM qualifizieren. Dann haben wir alle Zeit, um unsere Gedanken zu entwickeln."

"Ich kann sagen: Ich bin im Moment sehr gut drauf"

Spieler wie Granit Xhaka oder Stephan Lichtsteiner hielten in der Vergangenheit ein Plädoyer für Petkovic. Beide Routiniers setzten sich für ihren kritisierten Trainer ein. "Ich kann sagen: Ich bin im Moment sehr gut drauf, mit dieser Gruppe, nicht nur mit den Spielern", erklärt Petkovic, der anfügt: "Ich spüre Akzeptanz und Positivität. Und versuche jeden Tag, das weiterzugeben."

Überdies betont der 56-Jährige, dass er gerne Nati-Trainer sei. Petkovic bekleidet das Amt inzwischen seit fünfeinhalb Jahren. Eine Verlängerung der Zusammenarbeit knüpft aber auch er an gewisse Bedingungen. Diese Entscheidung sei ein Mosaik, sagt er.

Jedes Teil müsse stimmen. Am Ende müsse es für beide Seiten selbstverständlich sein, die Kooperation fortzuführen - und das mit voller Überzeugung: "Ich kann aber sagen: Ich arbeite gerne mit der Gruppe. Und das ist eine gute Ausgangslage."

  aoe       26 Oktober, 2019 15:42
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