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Aufatmen bei der Nati
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Xhaka, Shaqiri & Lichtsteiner werden nicht gesperrt

Grosses Aufatmen bei der Schweizer Nati: Die drei "Doppeladler-Jubler" Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner werden nicht gesperrt.

Die FIFA-Disziplinarkommission hat entschieden, das Schweizer Trio zu büssen und zu verwarnen, aber nicht zu sperren. Gegen Xhaka und Shaqiri wird wegen ihrer Gestik beim Torjubel gegen Serbien eine Busse in Höhe von 10'000 Franken verhängt, Lichtsteiner muss 5'000 Franken zahlen. Zudem erhalten sie Verwarnungen. Im Wiederholungsfall würden deutlich härtere Sanktionen drohen.

Von Spielsperren sieht der Weltverband allerdings ab. Damit können die drei Stammkräfte gegen Costa Rica am Mittwoch und in möglichen weiteren WM-Spielen mittun.

Die FIFA beruft sich beim Urteil auf den Artikel 57 des FIFA-Disziplinarreglements und bestraft die drei "für unsportliches Verhalten, das den Grundsätzen des Fairplay widerspricht".

Claudio Sulser, der Delegierte der Schweizer Nationalteams, sagt: "Wir nehmen die Entscheidungen der FIFA-Disziplinarkommission zur Kenntnis und freuen uns, dass wir uns ab sofort nur noch auf das rein Sportliche konzentrieren können. Wir haben am Mittwoch in Nizhny ein sehr wichtiges Gruppenspiel und wollen alles daransetzen, dass wir die Partie gegen Costa Rica erfolgreich gestalten können."

Der serbische Verband erhält eine Busse in Höhe von 54'000 Franken. Serbische Zuschauer hatten diskriminierende Plakate aufgehängt und Gegenstände geworfen.

Serbiens Nationaltrainer Mladen Krstajic wird mit 5'000 Franken gebüsst. Er hatte mit Aussagen über den deutschen Schiedsrichter Felix Brych wegen eines nicht gegebenen Elfmeters für Wirbel gesorgt: "Ich würde ihn nach Den Haag schicken, damit man ihm den Prozess macht, so wie man uns den Prozess gemacht hat." Auch Serbiens Verbandschef muss 5'000 Franken Busse zahlen.

  psc       25 Juni, 2018 18:37
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