4-4-2
Von wegen "Beine hochlagern"
News

So hart schuftet Granit Xhaka bei Arsenal

Fussballern haftet mitunter der Ruf an, für sehr wenig Arbeit sehr viel Geld zu kassieren. Granit Xhaka wehrt sich gegen das Klischee.

Der Arsenal-Star verrät, dass er einen sehr grossen Aufwand betreibt, um seinen Sport auf höchstem Niveau auszuführen. In dieser Saison bestritt er bereits 32 Pflichtspiele für den Klub. Dazu kommen seit der WM acht Länderspiele für die Schweiz. Damit ist es für Xhaka aber noch lange nicht getan. Die Spiele sind schliesslich nur die Kür nach vielen Stunden Training. "Mein Arbeitstag beginnt morgens um sieben und endet noch lange nicht, nachdem ich das Vereinstrainingsgelände verlassen habe", stellt der Spielmacher im Interview mit der "SDA" klar.

Neben dem regulären Training im Klub arbeitet Xhaka sehr viel auf individueller Basis. Dazu hat er ein eigenes Privatteam angestellt. "Zusammen mit meinem persönlichen Team arbeite ich beispielsweise täglich an den Bereichen Athletik, Stoffwechseloptimierung, Ernährung und Regeneration, aber auch an meinem taktischen Spielverständnis", führt er aus.

Der 26-Jährige ist inzwischen ganz oben angekommen: Xhaka gehört bei einem europäischen Spitzenklub zu den Leistungsträgern und inzwischen auch einer der Chefs der Schweizer Nati. Dass damit harte Arbeit verbunden ist, wird in seinen Ausführungen klar: "Dass ich heute auf diesem Niveau konstant gute Leistungen abrufen kann, ist das Resultat von jahrelanger, harter Arbeit und dem Treffen von guten Entscheiden in der Vergangenheit."

Mit Konkurrenz kann er leben und gut umgehen. "Um meinen Weg weiterzugehen und in Zukunft um Trophäen kämpfen zu dürfen, muss ich heute und in der Zukunft bereit sein, härter zu arbeiten als jeder andere Fussballer, der mir meine Position streitig machen will. Nur dann kann ich weiterhin jedes Spiel von Beginn an bestreiten und dem Team dabei helfen, Erfolge zu feiern und Ziele zu erreichen. Zeit, mich auf dem jetzigen Niveau auszuruhen, habe ich nicht", führt er aus.

  psc       10 April, 2019 14:48
CLOSE