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Behauptet ein Ex-Teamkollege
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Senderos hatte vor wichtigen Spielen Panikattacken

Philippe Senderos hatte während seiner Zeit bei Arsenal vor wichtigen Spielen Panikattacken. Dies behauptet ein ehemaliger Teamkollege des Ex-Nati-Verteidigers.

William Gallas macht bei "RMC Sport" die durchaus brisante Enthüllung. "Vor den Spielen musste Philippe Senderos viel sprechen. Man sah, dass er geschwitzt hat und sich nicht gut fühlte", so der frühere Nationalspieler Frankreichs. Gegen gewisse Spieler sei Senderos besonders nervös gewesen. "Ich sah ihn gegen Chelsea mit Didier Drogba. Da hatte er regelrechte Panikattacken, als würde vor dem Spiel das ganze Geschehen durchgehen. Leider hat man das auf dem Platz dann gesehen, er war blockiert und spielte nicht gut."

In den Trainings bei weniger Druck und gegen die eigenen Kollegen sei Senderos hingegen vor allem spielerisch deutlich besser gewesen.

Die Enthüllung passt ins Bild des unter Druck leidenden Fussballers, das vor einiger Zeit Deutschlands ehemaliger Nationalspieler Per Mertesacker zeichnete. Auch der mittlerweile 33-Jährige gab zu, vor wichtigen Spielen extrem nervös gewesen und unter dem Druck beinahe zerbrochen zu sein.

Senderos schnürt die Schuhe mittlerweile in der MLS, wo er bei Houston Dynamo regelmässig zum Einsatz kommt. Ob er zu den Äusserungen seines Ex-Kollegen Stellung beziehen wird, bleibt abzuwarten.

  psc       13 September, 2018 19:25
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