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Abgang bei Chelsea
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Chelsea-Stürmer Olivier Giroud will wechseln und neue Kultur erleben

Ein Abgang von Olivier Giroud beim FC Chelsea im Januar wird angesichts der geringen Spielzeiten des Franzosen unter Trainer Frank Lampard immer wahrscheinlicher. Sein Berater Michael Manuello lässt auch schon durchblicken, in welche Richtung es gehen soll.

Giroud ist mit seinen Einsatzzeiten im Verein alles andere als zufrieden. Der 34-Jährige kam in dieser Saison bislang nur als Joker zum Einsatz, obwohl er in der Rückrunde der vergangenen Saison regelmässig spielte und auch regelmässig traf. Berater Manuello ist insbesondere darüber enttäuscht, dass ihm der englische Nationalspieler Tammy Abraham vorgezogen wird und kritisiert Lampard bei "Footmercato" dafür: "Tammy Abraham vor ihn zu stellen ist nicht unbedingt fair im Vergleich zu dem, was Olivier am Ende der Saison geleistet hat. Aber er hat das gute Recht, es ist seine Entscheidung."

Giroud ist nur noch bis Saisonende an die Blues gebunden. Ein Transfer stand schon mehrfach zur Debatte. Im Januar scheint es nun aber tatsächlich soweit zu kommen. Und offenbar kann sich der Routinier einen Wechsel weg aus der Premier League vorstellen: "Heute sucht er nicht nur nach Spielzeit, sondern auch nach Spass, Lebensqualität und Nervenkitzel. Wenn er also jemals etwas Neues entdecken kann, wird er sich für etwas Neues entscheiden, es wird für ihn wichtiger sein zu leben. (..) Das Ideal wäre eher, dass er eine andere Kultur entdeckt, einen anderen Überblick erhält."

Der französische Nationaltrainer Didier Deschamps legte Giroud in dieser Woche einen Transfer unverblümt ans Herzen. Der Angreifer brauche unbedingt Spielpraxis, um seinen Platz bei der Équipe Tricolore halten zu können.

  psc       20 November, 2020 10:00
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