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Gesundheitsbedenken
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Watford-Captain Troy Deeney verweigert Rückkehr ins Training

Die Premier League hat nach Absprache mit Spielern, Trainern und allen Beteiligten am Montag entschieden, dass Gruppentraining unter Einhaltung der Distanzregeln ab dieser Woche wieder möglich sind. Watford-Captain Troy Deeney weigert sich allerdings, unter den aktuellen Umständen auf den Trainingsplatz zurückzukehren.

Grund dafür sind gesundheitliche Bedenken des 31-Jährigen. Der englische Stürmer sorgt sich vor allem um seinen Sohn, wie er gegenüber "talkSport" bestätigt. "Mein Sohn ist fünf Monate alt und er hatte Atemprobleme. Ich will nicht nach Hause kommen und ihn in grössere Gefahr bringen. Wenn ich meine Kleider vom Training mit jenen meines Sohns oder meiner Frau mische, ist es wahrscheinlicher, dass ich es ins Haus bringe", sagt Troy Deeney.

Premier League-Spieler müssen vorläufig umgezogen zum Training erscheinen und dürfen auf dem Vereinsgelände auch nicht duschen. Der Watford-Stürmer sieht darin eine Gefahr.

Seinen Standpunkt habe er auch bei einem Online-Meeting mit den 19 anderen Premier League-Kapitänen dargelegt. Die gemeinsam getroffene Entscheidung akzeptiert er, doch im Gruppentraining der Hornets, das am Mittwoch aufgenommen werden soll, wird er fehlen.

Deeney führt aus, dass ihm der Fahrplan mit dem geplanten Restart am 12. Juni zu dicht ist. Er kündigt bereits an, finanzielle Einbussen in Kauf zu nehmen, um seine Familie zu schützen. Ob ihm weitere Profis folgen, ist noch nicht klar.

  psc       19 Mai, 2020 13:52
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