Argentinien baggerte an Pep Guardiola

Der argentinische Verband wollte nach der WM Pep Guardiola als neuen Nationalcoach installieren.

Nach dem Achtelfinal-Aus und atmosphärischen Störungen zwischen Mannschaft, Fans und dem damals amtierenden Coach Jorge Sampaoli begab sich der Verband auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer und befasste sich intensiv mit Pep Guardiola, wie Verbandspräsident Claudio Tapia gegenüber "TyC Sports" nun verriet. "Wir haben eine Anfrage gestellt, und waren wirklich bereit, tief in die Tasche zu greifen", so der Verbandsboss.

Ein Engagement Guardiolas entpuppte sich aber rasch als unrealistisch. Einerseits weil dieser bei Manchester City noch bis 2021 unter Vertrag steht und andererseits weil der nicht auf Rosen gebettete argentinische Verband den 47-jährigen Spanier gar nicht zahlen konnte: "Wir waren nicht darauf eingestellt, dass er so viel verdient."

Angeblich kassiert Guardiola bei den Citizens jährlich 23 Mio. Euro. Taipa weiter: "Wir haben versucht, mit ihm zu reden, aber es blieb dann schliesslich dabei. Es ist schwierig, ihn so holen."

Momentan betreut Ex-Nationalspieler Lionel Scaloni die argentinische Nationalmannschaft. Allerdings tut er dies nur auf Interimsbasis. Die Suche nach einem festen Trainer geht also weiter.