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Wegen "Rebellion"
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Spanische Polizei ermittelt gegen Pep Guardiola

Pep Guardiola droht in seiner Heimat Ärger. Die spanische Polizei führt offenbar Ermittlungen gegen den ManCity-Coach aus.

Dabei geht es um die politischen Äusserungen des 46-Jährigen, der sich seit Jahren für die Unabhängigkeit Kataloniens ausspricht. Wie die katalanische Zeitung "El Nacional" berichtet, ermittelt die spanische Polizei wegen "Rebellion" gegen Guardiola. Dabei geht es um einen Vorfall im Juni dieses Jahres. Guardiola war auf einer Demonstration in Barcelona aufgetreten und verlas ein Manifest für die Abspaltung Kataloniens. "Wir werden am 1. Oktober über unsere Zukunft abstimmen, auch wenn der spanische Staat das nicht möchte", sagte er und bat "Europa und die Welt um Unterstützung gegen die Übergriffe eines autoritären Staates".

Schon während seiner Zeit beim FC Bayern trat Guardiola auf Demonstrationen auf. Zuletzt kritisierte er das Vorgehen und die Brutalität der spanischen Polizei beim Vorgehen gegen katalonische Demonstranten. Er trägt bei öffentlichen Auftritten zudem eine gelbe Schleife auf der Brust und will damit seine Solidarität zu den inhaftierten Politikern zeigen, die das von Spanien verbotene Unabhängigkeitsreferendum am 1. Oktober organisierten.

  psc       22 Dezember, 2017 15:44
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