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Familie bedroht
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Fernandinho will nicht mehr für Brasilien spielen

Mittelfeldspieler Fernandinho will nicht mehr für die Seleçao auflaufen. Grund sind rassistische Beleidigungen und Drohungen gegen seine Familie.

Auslöser der Hass-Kommentare war der Auftritt des 33-jährigen ManCity-Profis im WM-Viertelfinale gegen Belgien in Russland. Da war er in der 13. Minute mit einem Eigentor für das 0:1 verantwortlich und leitete damit die Niederlage Brasiliens ein. Was folgten waren rassistische Beleidigungen und sogar Drohungen gegen seine Familie. Die Mutter von Fernandinho schloss wegen der unflätigen Kommentare sogar ihren Instagram-Account.

Nationaltrainer Tite möchte eigentlich weiterhin auf den Routinier setzen, wie er gegenüber "SportTV" angibt: "Den ersten Spieler, den ich nach der Weltmeisterschaft berufen wollte, war Fernandinho. Er ist die Nummer eins und ein aussergewöhnlicher Spieler", so Tite, "aber er hat seiner Familie versprochen, dass er wegen der Drohungen nicht zurückkehren werde."

Ob der Coach der Seleçao den City-Profi doch zu einem Comeback überreden kann, bleibt abzuwarten.

  psc       24 Dezember, 2018 14:33
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