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Juve-Sportdirektor spricht
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Deshalb landete Cristiano Ronaldo nicht bei ManCity

Cristiano Ronaldo schloss sich kurz vor Transferende wieder seinem früheren Verein Manchester United an. An Romantik ist die Rückkehr kaum zu überbieten. Tatsächlich stand zunächst aber auch ein Wechsel zu Stadtrivale Manchester City sehr konkret zur Debatte. Juves Sportdirektor Federico Cherubini sagt nun, was in den entscheidenden Tagen abging.

Noch eine Woche bevor sich Ronaldo Ende August ManUtd anschloss, war man sich im Lager der Turiner demnach sicher, dass Ronaldo in Italien bleiben würde. Dann habe sich CR7 allerdings umentschieden. Zunächst stand ein Wechsel des 36-Jährigen zu Manchester City zur Diskussion. Dieser Transfer scheiterte allerdings daran, dass die Skyblues keine Ablöse zahlen wollten. "Manchester City wollte keinen Penny für ihn zahlen, die notwendigen Bedingungen wurden nicht erfüllt", sagt Cherubini in einem Interview mit "tuttosport" und ergänzt: "Manchester United verhielt sich da anders, ein Klub mit Tradition." Letztlich flossen für Ronaldo noch rund 15 Mio. Euro Ablöse.

Juve kann sich in dieser Saison ausserdem das Salär des Superstars sparen, was eine enorme finanzielle Erleichterung bedeutet. Dennoch ist man in Turin nicht glücklich über den Abgang Ronaldos. Schliesslich ist es laut Cherubini "unmöglich", den Torjäger zu ersetzen. Als Reaktion auf den Ronaldo-Transfer wurde Moise Kean zurückgeholt. Der 21-Jährige müsse aber nicht in die Fussstapfen seines weltberühmten Vorgängers treten. Vielmehr sei seine Verpflichtung "ein Signal für die Zukunft. Wir haben ein Eigengewächs zurückgeholt. Hier bei Juventus ist Platz für Spieler aus unserem Nachwuchsbereich."

  psc       10 September, 2021 14:20
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