Keine EntschuldigungNews

Tourés Berater greift Guardiola frontal an

Manchester Citys Trainer Pep Guardiola hat auf einer Pressekonferenz vor dem League Cup-Spiel gegen Swansea City eine kleine Bombe platzen lassen.

Der spanische Coach hat erklärt, dass Mittelfeldspieler Yaya Touré erst dann wieder spielen wird, wenn er und sein Berater Dimitri Seluk sich für Worte entschuldigen, die der Agent zuvor gesagt hat.

Seluk meinte nach der Nicht-Berücksichtigung Tourés für den Champions League-Kader, dass dieser von Guardiola gedemütigt worden sei. Zudem müsse sich Guardiola bei ihm entschuldigen, falls man den Titel in jenem Wettbewerb nicht holen sollte.

Diese Aussagen liess der 45-Jährige nicht auf sich sitzen: "Er muss sich entschuldigen. Wenn er es nicht tut, wird er nicht spielen", richtete sich Guardiola über die Medien an Touré.

Auf eine Entschuldigung hat Seluk offensichtlich keine Lust. Der Berater goss im Gegenteil noch mehr Öl ins Feuer. "Guardiola gewinnt ein paar Spiele und meint, er sei der König. Ich lebe in Europa, also kann ich sagen, was ich will und Guardiola kann mich nicht stoppen. Ich werde mich bei ihm entschuldigen, wenn er sich bei Manuel Pellgrini dafür entschuldigt, was er diesem antat", wird er von "Sky Sports" zitiert.

Guardiola übernahm bei Manchester City auf diese Saison hin das Traineramt, obwohl Pellegrini eigentlich noch über einen Vertrag bis Juni 2017 verfügte.

Das Verhältnis zwischen Guardiola und Touré ist seit längerem gestört: Zu gemeinsamten Barça-Zeiten sortierte Guardiola den Ivorer einst aus. In dieser Saison zeichnete sich von Beginn weg ab, dass der 33-Jährige kaum Einsatzchancen erhält. Er passt von der Spielweise her nicht ins Konzept Guardiolas. Zudem bestehen mittlerweile einige physische Fragezeichen. Die Länderspielkarriere hat Touré soeben beendet (4-4-2.com berichtete).