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Jüngere Kräfte pushen
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Ronaldo droht bei Portugal aus der WM-Startelf zu fallen

Nachdem Cristiano Ronaldo seinen Stammplatz bei Manchester United zumindest zwischenzeitlich verloren hat, droht ihm unter Umständen auch in der portugiesischen Nationalmannschaft dasselbe Schicksal. Möglicherweise schon im Hinblick auf die WM.

Bislang ist der Kapitän gesetzt. Ganze 191 Länderspiele hat CR7 bereits bestritten. Und dabei sagenhafte 117 Tore erzielt. An der WM in Katar sollen weitere hinzukommen. Allerdings: Selbst in seiner portugiesischen Heimat gibt es immer mehr Stimmen, die in der Offensive lieber andere Kräfte sehen würden. Etwa Rafael Leão von Milan, der sich bislang meist mit der Jokerrolle begnügen muss. Kritik an Ronaldo kommt auf, da er etwas an Torgefahr eingebüsst hat. Im Nations League-Spiel gegen Spanien (0:1) am Dienstag vergab er gleich mehrere Topchancen. Ohnehin hat der 37-Jährige in den letzten neun Länderspielen nur einmal Tore erzielt: Ein Doppelpack gegen die Schweiz beim 4:0-Sieg im Juni.

Dass die Fussballlegende in Katar auf die Ersatzbank gesetzt wird, gilt dennoch als unwahrscheinlich. Vor allem da Trainer Fernando Santos eisern an seinem Superstar festhält. Stattdessen müssen wohl andere Offensivkünstler abwarten bis die Ära Ronaldo endgültig vorbei ist.

So rasch wird dies wohl nicht der Fall sein. Zuletzt kündigte der ManUtd-Profi an, dass er auch an der EM 2024 noch dabei sein will.

Gar keine Freude an der Diskussion rund um Ronaldo hat dessen Schwester Katia Aveiro, die sich in den sozialen Medien entrüstet zeigt: "Die Portugiesen sind krank, kleinlich, seelenlos, dumm und undankbar. Der, der da sitzt, heisst Cristiano Ronaldo und er ist einfach der beste Spieler der Welt. Die Portugiesen spucken auf den Teller, aus dem sie essen – das war schon immer so."

  psc       28 September, 2022 18:54
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