Mourinho muss um seinen Job fürchten

José Mourinho sitzt bei Manchester United offenbar nicht mehr fest im Sattel. Das Ausscheiden in der Champions League hat ein mögliches (vorzeitiges) Aus in den Bereich des Möglichen gebracht.

Die "Daily Mail" zitiert eine klubinterne Quelle, die sagt, dass Mourinho nicht der Trainer sei, den man sich vorgestellt hatte. Vor allem die Spielweise und nun auch die Resultate passen vielen Fans und auch immer mehr Verantwortlichen des Klubs nicht. "Wir sind besorgt. Wir wissen, dass unsere Fans diesen Fussball hassen", sagt die ManUtd-Quelle weiter.

Negativ ins Gewicht fiel auch Mourinhos Auftreten nach dem Ausscheiden gegen Sevilla. Statt sich um die eigene Mannschaft zu kümmern gratulierte er zuerst dem Gegner für das Weiterkommen. Auf der Pressekonferenz verhöhnte er dann zu allem Übel auch noch den eigenen Klub (4-4-2.com berichtete).

Ebenfalls sauer aufstossen würde den Verantwortlichen der Red Devils die ständigen Scharmützel des Portugiesen, die sich dieser mit Journalisten oder anderen Trainern leisten würde. Allerdings: Vorstandsboss Ed Woodward steht (noch) hinter Mourinho. Solange dies der Fall ist, wird dieser auch nicht entlassen. Vertraglich ist er bis 2020 unter Vertrag.