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Wegen Transferpolitik
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Spurs-Coach Antonio Conte wettert gegen eigene Klubleitung

Tottenhams Trainer Antonio Conte übt erneut Kritik an der Transferpolitik seines eigenen Klubs.

Der italienische Coach ist mit den Aktivitäten, die im Winter bei Tottenham getätigt wurden, nicht wirklich zufrieden. "Was im Januar passiert ist, war nicht einfach. Vier Spieler haben den Verein verlassen, und es waren wichtige Spieler. Zwei kamen hinzu, also wurde der Kader zahlenmässig nicht verstärkt, sondern auf dem Papier geschwächt", sagt Conte in einem Interview bei "Sky Italia".

Die beiden Neuzugänge der Spurs, Mittelfeldspieler Rodrigo Bentancur (21) und Rechtsaussen Dejan Kulusevski (21), kamen von Contes Ex-Klub Juventus zu den Londonern. Im Gegenzug verliessen Tanguy Ndombélé (25, Leihe zu OL), Dele Alli (25, ablösefrei zu Everton), Giovani Lo Celso (25, Leihe zu FC Villarreal) und Bryan Gil (21, Leihe zu Valencia) den Verein.

Trotz seiner Bedenken blickt Conte insgesamt positiv in die Zukunft und hat auch gewisses Verständnis für die Klubpolitik: "Bentancur und Kulusevski sind ideale Kandidaten für Tottenham, weil der Verein junge Spieler sucht, die sich verbessern und entwickeln können, und nicht Spieler, die schon fertig sind. Das ist die Geschichte hier." Um sich schneller zu verbessern, brauche es aber mehr erfahrene Spieler, "weil sie das Erfahrungsniveau in der Mannschaft erhöhen."

  psc       17 Februar, 2022 13:10
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