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Transfer-Hickhack geht weiter
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Griezmann von Atléticos Verhalten "sehr enttäuscht"

Am Freitag hatte Antoine Griezmann seinen Wechsel von Atlético Madrid zum FC Barcelona endlich vollzogen. Doch der Transfer-Hickhack ist damit noch nicht durch. Atlético gibt an, dass zu wenig für den Franzosen bezahlt wurde, der hingegen ist vom Verhalten seines Ex-Klubs "sehr enttäuscht."

120 Millionen Euro hat der FC Barcelona für Antoine Griezmann an Atlético Madrid überwiesen. Die Madrilenen klagen jedoch, dass die Summe zu wenig ist. Hintergrund: Zum 1. Juli ist die Ausstiegsklausel des Angreifers von 200 Mio. Euro auf 120 Mio. Euro gefallen. Eine Einigung soll jedoch bereits vor dem genannten Datum erfolgt sein - gezahlt wurde jedoch erst danach.

Sowohl Griezmann als auch Barça haben damit gegen die „Grundregeln geschützter Verhandlungsregeln verstossen“ und schlicht „die Integrität des Wettbewerbs“ sowie Atlético selbst missachtet. Atlético-Präsident Enrique Cerezo erklärte in einem Gespräch mit dem Radiosender „RAC1“ dazu: „Der Grund, warum der Klub diese Aussage gemacht hat, ist, dass wir Beweise haben.“

Vom Verhalten seines Ex-Klubs ist der Franzose enttäuscht. Sein Anwalt Sevan Karian äusserte nun gegenüber "L'Equipe": "Antoine ist offensichtlich sehr enttäuscht über die Haltung von Atlético Madrid und seiner Klubführung, die in dieser Angelegenheit ziemlich verblüffende Böswilligkeit zeigt und öffentlich das Gegenteil von dem kommuniziert, was sie ihm privat gesagt habt. Lassen Sie sie ihre Vorbereitungen treffen, wir werden das Gleiche tun, wenn nötig."

Für Griezmann selbst zähle laut Karin im Moment nur eines: „Es ist ein neues Kapitel in seiner Karriere, das er beginnt."

  adk       14 Juli, 2019 11:01
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