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Vorwürfe wegen Suarez-Abgang: Koeman wehrt sich

Luis Suarez musste den FC Barcelona nach sechs Jahren verlassen, was nicht nur Lionel Messi grämen lässt. Ronald Koeman weist die alleinige Schuld von sich.

Im Zuge des Abgangs von Luis Suarez hatte Lionel Messi erneut gegen die Vereinsführung des FC Barcelona gewettert. Auf Ronald Koeman regnete ebenfalls Kritik ein. Der neue Trainer sei hauptverantwortlich für die Suarez-Demontage, hiess es. Koeman will diese Vorwürfe nicht auf sich beruhen lassen.

"Es scheint, als wäre ich der Bösewicht in diesem Film, aber so ist es nicht", sagte Koeman während der Medienrunde vor dem Saisonauftakt gegen den FC Villarreal (Sonntag, 21 Uhr). Er habe Suarez vom ersten Tag an Respekt entgegengebracht, stellte Barças Coach klar.

"Er hat bis zum Maximum trainiert"

"Er hat bis zum Maximum trainiert", lässt Koeman nichts auf Suarez kommen. "Ich habe ihm auch immer gesagt, dass es für ihn schwierig werden wird, hier zu spielen. Wenn er aber bleiben würde, wäre er weiterhin vollständiges Mitglied des Kaders."

Suarez' Wechsel zu Atletico Madrid wurde nach Absolvieren der medizinischen Untersuchungen am Freitagabend offiziell. Barça erhält für seinen Star-Stürmer keine Ablöse, könnte aufgrund von Bonuszahlungen aber immerhin noch bis zu sechs Millionen Euro erhalten.

"Es ist eine Entscheidung des gesamten Klubs. Vor meiner Vertragsunterzeichnung hatte der Klub beschlossen, Dinge verändern zu wollen - und ich unterstützte diese Entscheidung. Es ist nicht nur eine Entscheidung von mir als Trainer, sondern sie haben versucht, die Mannschaft zu verändern, und jetzt sind viele junge Leute hier", sagt Koeman, der Suarez nach offenen Gesprächen "alles Glück der Welt" wünsche.

  aoe       26 September, 2020 15:32
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