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Neuer Klub für Nati-Stürmer
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Haris Seferovic erklärt, warum er jetzt für Celta Vigo spielt

Kann er wieder DER Stürmer aus Sursee werden? Haris Seferovic hat sich vor Kurzem noch mal verändert, nachdem seine Karriere bei Galatasaray ziemlich ins Stocken geraten war. Jetzt erklärt der Nati-Stürmer, warum es ausgerechnet Celta Vigo geworden ist.

Zu weit fortgeschrittener Stunde des Deadline Day wurde bekannt, dass Haris Seferovic noch mal eine Veränderung vornehmen wird. Sein Stammklub Benfica und Galatasaray einigten sich zunächst auf einen vorzeitigen Abbruch der Ausleihe, ehe Seferovics Transfer zu Celta Vigo offiziell bekannt wurde.

"Bei Galatasaray habe ich nicht mehr gespielt, also wollte ich nicht dort bleiben und riskieren, dass es so weitergeht", liefert Seferovic gegenüber Radiotelevisione Svizzera (RSI) den wichtigsten Grund für den Entscheid, noch mal etwas Neues zu wagen.

Der 30-Jährige betont im Anschluss, dass für ihn Spielzeit über alles steht: "Es ist nicht so wichtig, in welcher Mannschaft ich bin. Für mich zählt nur, dass ich auf dem Platz stehe. Es gab noch Möglichkeiten in Istanbul, aber am Ende habe ich auch nach Rücksprache mit meiner Familie entschieden, dass es für die letzten Jahre meiner Karriere wichtig ist, in eine andere Liga zu gehen, vier oder fünf gute Monate zu spielen und dann im Sommer zu sehen, welchen Weg ich einschlagen werde."

Im Gegensatz zu Galatasaray vereinbarte Celta Vigo dem Vernehmen nach keine Kaufoption. Da Seferovic in Lissabon aber ohnehin keine Rolle mehr spielt, dürfte man sich im Erfolgsfall schnell einig werden. Sein letztes Engagement auf der iberischen Halbinsel ging übrigens schief - 2013/14 brach Seferovic seine Zelte bei Real Sociedad nach nur einer Saison wieder ab.

Haris Seferovic: Wie steht es um eine Rückkehr in die Schweiz?

Dem 92-fachen Schweizer Nationalspieler haben sich im Winter angeblich Möglichkeiten geboten, in die Schweiz zurückzukehren. Aus seinem Geburtsland, in dem er beim FC Luzern gross wurde und bei den Grasshoppers durchstartete, soll sich Servette interessiert haben.

"Es ist nicht so, dass ich nicht in meine Heimat zurückkehren möchte", lässt sich Seferovic diese Möglichkeit weiterhin offen, "aber das Niveau der grossen europäischen Ligen ist höher als das der Schweiz, und da ich noch nicht alt bin, denke ich, dass ich dort noch immer spielen kann. Ich möchte beweisen, dass ich immer noch auf einem guten Niveau spielen kann."

  aoe       4 Februar, 2023 15:11
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