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Minus 481 Millionen
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Barça weist Rekordverlust aus - Winter-Transfers trotzdem geplant

Der FC Barcelona präsentiert die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr. Sie sind wie erwartet erschreckend.

Die Katalanen weisen einen Rekordverlust in Höhe von 481 Mio. Euro aus. Generaldirektor Ferran Reverter sieht die Schuld in erster Linie an der früheren Klubleitung um Präsident Josep Maria Bartomeu, die die Gehälter vor der Corona-Pandemie massiv in die Höhe getrieben habe: "Die Gehaltserhöhungen von 61 Prozent sind einer der Gründe, warum wir Geld verlieren. Auch die Kosten für das Management sind um 58 Prozent gestiegen. Covid kostet uns zudem in 2019/20 43 Millionen Euro und 65 Millionen Euro in 2021/22. Ohne uns wären die Kosten bei 835 Millionen Euro, das sind 108 Prozent der gesamten Einnahmen."

Eine kleine Bombe lässt er auch noch platz: Angeblich wurden in der Vergangenheit Journalisten für eine bestimmte Berichterstattung bezahlt. Ob dagegen noch vorgegangen wird, lässt Reverter offen.

Trotz der katastrophalen finanziellen Situation plant der Verein, der seit dem Frühjahr dieses Jahres wieder von Joan Laporta geführt wird, Aktivitäten auf dem Wintertransfermarkt. Reverter führt aus: "Wenn nötig, können wir im Januar mehr als 20 Millionen Euro investieren. Die Vertragsverlängerungen von Ansu Fati und Pedri sind zudem auf einem guten Weg." Ein wenig Licht am Ende des Tunnels – mehr aber auch nicht.

https://twitter.com/FCBarcelona/status/1445713447073710086

  psc       6 Oktober, 2021 14:25
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