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Franzose blickt zurück
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Ex-Profi Mathieu: "Wollte nicht zu Barça gehen"

Jérémy Mathieu wechselte im Sommer 2014 vom FC Valencia zum FC Barcelona. Dies jedoch widerwillig, wie der frühere Verteidiger nun offenbart.

Beim FC Valencia zählte Jérémy Mathieu zu den Leistungsträgern, weshalb dies den FC Barcelona auf den Plan rief, den Franzosen zu verpflichten. "Ich wollte nicht zu Barça gehen", gestand der heute 37-Jährige in einem Interview mit der "L'Equipe" (zitiert via "Transfermarkt") und erklärte: "Als der Verein mich fragte, war ich Kapitän bei Valencia, ich habe mein Leben dort genossen und mir gedacht: Werde ich bei Barcelona die Bank hüten?"

Die Offerte, die ihm die Katalanen präsentierten, war jedoch lukrativer als der Vertrag, den er noch in Valencia besass. "Als ich den Vertrag erhalten habe, den Barcelona mir anbot, schrieb ich einen neuen Vertrag, der ein Gehalt beinhaltete, das auf einer Stufe zwischen dem lag, was ich damals bekam und dem, was Barça mir anbot", verriet Mathieu, einen gefälschten Kontrakt aufgesetzt zu haben. Er habe diesen "Valencias Sportdirektor Rufete gezeigt und gesagt: 'Wenn du mir das gibst, bleibe ich.' Er hat geantwortet: 'Das sollte kein Problem sein.'"

Allerdings klappte das Vorhaben nicht. "Gemeinsam haben wir den Präsidenten (Amadeo Salvo Lillo; d. Red.) angerufen, der sich weigerte. Rufete konnte es nicht fassen. Ich habe das Papier zerrissen und gesagt: 'Dann gehe ich jetzt.' Ich verstand, dass sie nicht auf mich zählten", so Mathieu, der insgesamt drei Jahre für Barça spielte, ehe er sich zu Sporting Lissabon verabschiedete. In Portugal beendete er 2020 seine Karriere.

  adk       4 April, 2021 15:10
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