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Ehe hat gelitten
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Luis Suarez erzählt die Wahrheit über die Beiss-Attacke

Fast drei Jahre nach seiner Beiss-Attacke auf Giorgio Chiellini an der WM 2014 hat Luis Suarez nun erstmals über das Geschehene gesprochen und erzählt wie sehr ihn das ganze damals beschäftigt hat.

"Ich habe gelitten. Es war einer der schwierigsten Tage meines Lebens", beschreibt der 30-Jährige dem Radiosender "El Transistor" die Zeit unmittelbar nach der Beiss-Attacke. Vor allem die Tatsache, dass seine Tochter mitbekommen hatte, was geschah, beschäftigte Luis Suarez sehr: "Die Wahrheit ist, dass es sehr wehgetan hat. Vor allem, weil ich nicht so bin. Ich bin eigentlich harmlos, und meine Familie weiss das."

Sogar eine Ehekrise löste der 30-Jährige aus, weil er zunächst nicht zugab, was geschehen war, die TV-Bilder ihn aber eindeutig entlarvten: "Sofia war verletzt, weil ich sie anlog. Sie fragte mich, ob ich es getan hätte, und ich verneinte. Ich konnte es selbst nicht glauben, konnte es nicht sagen und nicht verstehen. Ausserdem war sie verletzt, weil sie wusste, dass ich so nicht bin."

Rückblickend ist Suarez dennoch der Meinung, dass die Strafe von der FIFA zu hart war: Er wurde zu einer viermonatigen Sperre verdonnert und durfte in dieser Zeit auch keinen Trainingsplatz betreten. "Du kannst bestraft oder auch suspendiert werden, aber jemanden davon abzuhalten, ein Trainingszentrum zu besuchen, um beispielsweise den Neffen trainieren zu sehen, das habe ich nicht verstanden."

Mit seinem "Opfer" Chiellini hat Suarez seit dem Vorfall übrigens nie mehr gesprochen.

  psc       3 März, 2017 16:49
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