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Anwälte prüfen Möglichkeit
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Neymar könnte seinen Vertrag bei PSG 2020 kündigen

Neymar ist die erhoffte "Flucht" aus Paris in diesem Sommer nicht gelungen. Die Rückkehr zum FC Barcelona hat sich aus vor allem finanziellen Gründen zerschlagen. Im nächsten Jahr könnte der Brasilianer PSG aber tatsächlich verlassen - möglicherweise dank juristischer Hilfe.

Wie die katalanische Zeitung "Mundo Deportivo" berichtet, prüfen die Anwälte des 27-Jährigen die Möglichkeit einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses von Neymar bei PSG. Zu Hilfe kommen soll dem Superstar Artikel 17 im FIFA-Reglement. Fussballprofis ist es dank diesem seit 2001 theoretisch erlaubt, ihre Arbeitsverträge einseitig aufzukündigen sofern sie den Kontrakt vor dem 28. Geburtstag unterschrieben haben und bereits drei Jahre im Verein tätig sind. Die FIFA legt in einem solchen Fall die Summe fest, die als Entschädigung bezahlt werden muss. Angeblich gehen Neymars Anwälte davon aus, dass dieser Betrag bei ihm bei 170 Mio. Euro liegt. Dies ist weniger als die Pariser für den Stürmer einst zahlten und in diesem Sommer für ihn verlangt hatten.

Um das Vorhaben zu realisieren, müsste Neymar seinen Klub angeblich innerhalb von 15 Tagen nach dem letzten Saisonspiel Anfang Juni in Kenntnis setzen. Die Streitkammer der FIFA würde im Anschluss den Betrag festlegen, den Neymar für die Vertragsauflösung zu zahlen hätte. Die FIFA müsste den Fall im Anschluss aber an den Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne weiterleiten.

Es wäre in jedem Fall ein abenteuerlicher Weg, die gewünschte Rückkehr zu Barça zu realisieren, Ob Neymar diesen tatsächlich einschlägt, wird sich weisen.

  psc       4 September, 2019 15:22
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